Es ist das eine Auge, das alles sieht. Jeden falschen Schritt, jeden Ballverlust, jeden verpatzten Torwurf. Es ist das Auge der Videokamera, mit dem Trainer Jörg Schüller das Heimspiel seiner Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 gegen Adler Münster aufgenommen hat. Es war kein gutes Spiel der HF - und genau deshalb glaubt Schüller, dass es ein besonders geeignetes Lehrstück für seine Schützlinge ist. "Ein solches Spiel zu filmen ist besser als ein gutes Spiel", findet der HF-Coach. "Wenn alles super läuft, wie im Hinspiel gegen Roxel, dann kann man das Video auch gleich wieder löschen." Denn, das weiß Schüller: Aus ihren Fehlern können seine Spieler mehr lernen als aus dem, was sie gut machen. Bekannte Fehler Im Adler-Spiel haben sich die HF einige geleistet - genau die, die ihnen im Laufe der Saison immer wieder zum Verhängnis geworden sind. "Man kann genau sehen, wo wir in den entscheidenden Spielen die Fehler gemacht haben", erklärt Schüller, dem bewusst ist: "Uns fehlt ein ruhender Pol. Jemand, der sagt, wo's lang geht." Das hat er in guten Partien gesehen, wie in besagtem Spiel gegen Roxel. "Da haben uns Daniel und Florian Althoff aus der Zweiten unterstützt", erinnert der HF...
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