Den Wecker, der die Handballfreunde aus ihrer Lethargie riss, ließ ausgerechnet der Gegner losrappeln: Bei 9:9, nach einem schleppenden Beginn des Kreisligaspiels, als sich die HF vom Tabellenletzten Ascheberg/Drensteinfurt richtig hatten einlullen lassen, zog der gegnerische Trainer die grüne Karte. Auszeit, und danach legten die HF los: Drei Tore in Folge, zwei davon per Tempogegenstoß durch Michael Hendricks - da stand´s zur Halbzeit 12:9. Am Ende holten die HF einen standesgemäßen 29:17-Erfolg. "Diese drei Tore vor der Halbzeit waren der Knackpunkt", freute sich HF-Trainer Jörg Schüller. Bis dahin hatten seine Jungs nicht schlecht gespielt, aber auch ihr gewohntes Tempospiel gegen die langsamen Ascheberger nicht aufgezogen. Die 5:1-Abwehr stand ordentlich, vorne aber machten die HF nicht genug Druck. Das änderte sich im zweiten Durchgang schlagartig. Plötzlich klappten die Auslösehandlungen, auf einmal traf auch der Rückraum wieder - es war, als wäre der Startschuss gefallen. Auf Mitte agierte Nikolaj Dick stark, er suchte und verwertete seine Chancen und war in der Abwehr schnell auf den Beinen. Und das, obwohl Schüller bei neun Feldspielern nicht übermäßig viele Alternativen...
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