HF-Dritte unterliegt Tabellenführer denkbar knapp mit 31:32
Sehr zufrieden konnte Spielertrainer Andy Storkebaum von der dritten Herrenmannschaft der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 nach dem Heimspiel gegen Tabellenführer ASV Senden III sein - und das obwohl seine Mannschaft den Kürzeren gezogen hatte. Davon, dass die Kontrahenten ein Klassenunterschied trennen würde, war am Samstagnachmittag bei der 31:32 (13:16)-Niederlage der 05er in der Rönnehalle indes keineswegs etwas zu sehen. "Uns haben nur Sekunden zu einem Punktgewinn gefehlt", bilanzierte Storkebaum nach dem Spiel.
Die Partie verlief weitgehend ausgeglichen. Die Gäste glänzten vor allem über ihren technisch sehr versierten und zweikampfstarken Mittelmann, während die Handballfreunde sich die Schnelligkeit ihres aus der Zweitvertretung "geliehenen" Linksaußen Marc Beering zunutze machten und ansonsten auf die individuelle Klasse des nach längerer Verletzungspause zurückgekehrten Rückraumspielers André Ortmeier und des ebenfalls eigentlich in der Zweiten auflaufenden Christoph Wallroth bauten. So lief der HF-Angriff praktisch über die gesamte Spielzeit rund und die von Routinier Florian Althoff umsichtig organisierte Defensive mit dem starken Torwart Timo Reer dahinter tat ihr Übriges, um den haushohen Favoriten gefährlich ins Wanken zu bringen.
Dass es am Ende nicht für eine Sensation durch die Handballfreunde in Form von Zählbarem reichte, lag laut ihrem Trainer vor allem an zwei kurzen Phasen voller Konzentrationsschwächen. "Ende der ersten Halbzeit und kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit haben wir die toll erkämpften Bälle sofort wieder hergegeben, entweder durch missglückte Gegenstoßpässe oder technische Fehler im Angriff", bedauerte er. Diese kleinen Schwächen nutzte der Klassenprimus seinerseits gnadenlos aus und sicherte sich so einen erwarteten, aber durchaus schmeichelhaften Sieg bei den Handballfreunden.
HF III: Timo Reer - Marc Beering (11/3), André Ortmeier (9), Christoph Wallroth (7), Florian Althoff (3), Peter Wieskötter (1), Simon Eiterig, Matthias Gundler, Andre Schnieders, Andy Storkebaum
Quelle: Eigener Bericht