Abschied von der Kreisliga

30.04.12

Nach dem letzten Spiel der Saison war Party angesagt bei den 09-II-Handballfrauen. Schon vor dem Schlussakkord gegen Falke Saerbeck hatte die Kreisliga-Mannschaft von Trainer Bogdan Oana als Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga festgestanden.

Und die 09erinnen gaben sich auch bei ihrem Abschied aus der Kreisliga keine Blöße: Mit 26:14 (15:9) distanzierten sie die Saerbeckerinnen und bewiesen noch einmal, wie überlegen sie durch diese Spielzeit gegangen waren. Gerade mal eine Niederlage und ein Unentschieden leisteten sich die Damen.

Warmlaufphase

Aber nicht nur die Tatsache, dass Greven am Ende die Punkte hatte, war wie in den meisten anderen Spielen dieser Saison; auch die längere Warmlaufphase der Damen in dieser Partie hat Bogdan Oana 2011/2012 öfter gesehen. "Die Mädels brauchen ein bisschen, bis sie sich eingespielt haben", schmunzelt der Coach, der sich auch am Samstag darauf verlassen konnte, dass seine Damen rechtzeitig wach werden.

Klare Sache

Das bekam Saerbeck zu spüren. Ohne Probleme zogen die 09erinnen ihr schnelles Spiel auf, ließen hinten wenig zu und setzten sich mehr und mehr ab. Zwischendurch wechselte Oana, so dass alle spielen konnten und immer wieder frische Kräfte aufs Feld gingen, die nahtlos da anknüpften, wo ihre Kolleginnen aufgehört hatten. "Die waren erholt und haben dann wieder Gas gegeben. Das Spiel war wirklich in Ordnung", freut sich der Trainer.

Nach der Aufstiegsparty ist mit Handball aber noch lange nicht Schluss bei Greven 09 II. Im Mai und Juni wird Oana seine Damen einmal pro Woche zum Training rufen, damit das Team bis zum Anwurf in der Bezirksliga im September nicht komplett das Handball spielen verlernt. Nach einer kurzen Pause beginnt mit den Sommerferien die Vorbereitungszeit. Mit welchem Kader, wird man vermutlich auch erst dann endgültig wissen: "Bei vielen Spielerinnen liegt es an Arbeitsplatz oder Studienort", erklärt Oana.

09-Tore: Horsthemke (3), Langkamp (7), Dolscheid (4), Kleimeier (2), Seiffert (6), Bültmann (4)

Quelle: Grevener Zeitung