23:38-Niederlage beim TV "Friesne" Telgte III
"Das war vor der Pause eine grauenhafte Vorstellung von uns", schimpfte Michael Stork, der Trainer der zweiten Mannschaft der Handballfreunde, nach der überdeutlichen 23:38-Niederlage seines Teams beim TV "Friesen" Telgte III. In der ersten Halbzeit ging bei den Gästen gar nichts, weder im Angriff noch in der Abwehr fanden sie ins Spiel. So führten die Friesen zur Pause bereits uneinholbar mit 21:10.
"Keine Laufbereitschaft, keine Einstellung, kein Siegeswille war zu sehen, und das bei allen", kritisierte der Coach, konnte aber zumindest nach der Gardinenpredigt zur Pause feststellen, dass seine Schützlinge sich bei der Ehre gepackt fühlten. Zwar konnten sie den Rückstand nie nennenswert reduzieren, spielten aber in der zweiten Halbzeit lange auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Einzig in den Schlussminuten war dann der Widerstand endgültig gebrochen und die Handballfreunde ergaben sich nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Linkshänder Andy Storkebaum, der bereits nach zehn Spielminuten mit einer Rückenverletzung vom Feld musste und Sven Volmer, der Mitte der zweiten Halbzeit umknickte und ebenfalls auf die Bank musste, ihrem Schicksal, so dass Telgte noch nachlegen und einen Kantersieg erwerfen konnte.
"Solche Spiele hat man leider mal, daraus muss man seine Lehren ziehen und wieder aufstehen", forderte Stork und hofft, die dreiwöchige Herbstpause nutzen zu können, um gestärkt in die weiteren Saisonspiele zu gehen.
Quelle: Westfälische Nachrichten
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29.09.14