Vorlesetag an der Josephschule

10.11.14

Bücher, Bücher, Bücher - hatten die prominenten Paten am Freitag anlässlich des Vorlesetages in der St. Josef-Grundschule im Gepäck. Neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft war auch eine echte Märchenerzählerin mit dabei.

Zum fünften Mal nahm die Josefschule am bundesweiten Vorlesetag teil. Der Förderkreis als Organisator stellte die Aktion dieses Jahr passend zur laufenden Themenwoche unter das Motto Toleranz.

Zwölf prominente Gäste aus Greven und Umgebung folgten dem Aufruf der Förderkreisvorsitzenden Ulrike Husemann und erschienen als Vorleser am Freitagmorgen in den zwölf Klassen der Josefschule.

Prominentester Gast war Landrat Thomas Kubendorff. Mit dabei auch der Redaktionsleiter der Westfälischen Nachrichten, Ulrich Reske, Radio RST-Moderator Martin Weide, Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Lüke (Drittklässler: "Die macht was mit Licht und Strom"), Vielseitigkeitsreiterin Friederike Tophoff-Kaup, Autor Jürgen Hübschen, Pfarrer Udo Diepenbrock und viele andere. Während sich die ersten Jahrgänge mit dem Bestseller "Irgendwie anders" befassten, ging die im dritten und vierten Jahrgang präsentierte Geschichte "Alle nannten ihn Tomate" vom Mann mit dem komischen Hut und dem roten Schal unter die Haut. Der Mann hat eine Nase, dick und rot wie eine Tomate, deshalb nennen ihn die Leute in der Stadt "Tomate".

Ein Plädoyer für Vielfalt und Akzeptanz und zudem eine vergnügliche und spannungsvolle Geschichte aus Südafrika erlebten die Zweitklässler, denen "Tommy Mütze" vorgelesen wurde.

Ganz gebannt lauschten die Grundschüler den Geschichten ihrer Vorleser. Thomas Kubendorff war von der Idee sofort begeistert. Meik Jerzinowski, Trainer einer Fußball-Jugendmannschaft bei SC Greven 09, erzählte mit vollem Körpereinsatz. "Es macht echt Spaß", berichtet Übungsleiterin Paula Haverkamp vom TVE, die sogar an ihrem Geburtstag zum Vorlesen gekommen war. Stefan Heming, Trainer der Reckenfelder Handballfreunde, freute sich auf das anschließende Gespräch mit den Schülern. Josef Berkenheide, ehemaliger Schulleiter, lüftete in der 2a das Geheimnis um die vielen Brandnarben, die Tommy im Gesicht hat. Und Autor Jürgen Hübschen stellte sich in der 2c den Fragen zu Antönnchen, dem kleinen Hasen.

"Vorlesen heißt, sich Zeit zu nehmen: Die Kinder wissen das zu schätzen", freute sich Ulkrike Huesmann.

Quelle: Westfälische Nachrichten