HF-Reserve mit souveränem 25:21-Sieg beim Tabellennachbarn
"Endlich ein Sieg", freute sich Trainer Michael Stork über den 25:21 (12:6)-Erfolg seines Teams, der zweiten Mannschaft der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05, im Kellerduell bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt II am Sonntagnachmittag. Tatsächlich war er nicht der einzige, dem der sprichwörtliche Stein vom Herzen zu fallen schien, seine Mannschaft freute sich ausgelassen, als hätten die jungen Spieler der HF-Reserve soeben die Herbstmeisterschaft, und nicht "nur" ihren ersten richtigen Saisonsieg geholt.
Dass dies dermaßen souverän gelingen würde, hatte indes niemand prophezeit. "Die bissige Abwehr in der ersten Halbzeit war der Schlüssel", lobte Co-Trainer Andy Storkebaum, der das Kommando auf der Bank übernahm, wann immer sein "Chef" Michael Stork selbst auf dem Parkett zum Ball griff. Letzterer musste in der Rolle des Spielers gar nicht so viel in die Waagschale werfen, seine Mitspieler nahmen ihm früh viele Sorgenfalten. Die 5:1-Abwehr funktionierte prima, die Gastgeber konnten während der kompletten ersten Halbzeit nie richtig in ihr Aufbauspiel finden. "Das war eine super Leistung", freute sich Stork denn auch über den massiven Abwehrriegel, den seine Sieben der HSG entgegenstellen konnte.
"Nicht nachlassen" hieß denn auch die einzige Ansage der Trainer in der Halbzeitpause, eine Aufforderung, der die 05er nicht gänzlich nachkommen konnten. "Wir haben da vielleicht auch ein bisschen zu viel herumexperimentiert", wollte Storkebaum den Spielern keine Alleinschuld dafür geben, dass die Hausherren Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal besorgniserregendes Oberwasser gewinnen konnten. Die 05-Trainer reagierten noch einmal, stellten das in der ersten Halbzeit so erfolgreich verteidigende Personal wieder auf und besiegelten mit der dadurch wiedergewonnenen Sicherheit den ersten erspielten Sieg der Handballfreunde in dieser Saison.
HF II: Till Schwenken, Dennis Steputat - Marcel Knollmann (7), Marvin Henschke (5), Marc Beering (5/2), Marcel Bosse (2), Willi Dick (2), Max Altenburger (1), Lucas Knollmann (1), Sven Unrau (1), Sven Volmer (1), Robin Falke, Heiko Meier