Timo Ortmeyer übernimmt 09-Frauen

27.09.12

Rechtzeitig zum dritten Saisonspiel 2012/2013 haben die 09-Zweitliga-Handballerinnen wieder einen Trainer auf der Bank sitzen: Timo Ortmeyer gab der Mannschaft am Mittwochabend die Zusage und feiert am Samstag gleich in einem Heimspiel seine Premiere in der 2. Liga.

Vor allem Patrick Stegemann, Trainer der Regionalliga-A-Mädchen von 09, wird darüber froh gewesen sein. In den ersten beiden Spielen zu Hause gegen Dortmund und in Berlin hatte Stegemann das Team betreut - eine Doppelbelastung, die er nicht länger schultern wollte.

Am Ruder

Jetzt ist Timo Ortmeyer am Ruder, und der 33-jährige Lehrer freut sich sehr auf seine neue Aufgabe. "Ich habe ein Probetraining gemacht, und das hat gut geklappt. Mir hat es Spaß gemacht, und ich hoffe, den Mädels auch", sagt der Osnabrücker. Er ist auch froh, dass sein Verein Ibbenbürener SV ihn unkompliziert hat gehen lassen. Am Mittwoch, wenige Stunden bevor er die 09erinnen informierte, sprach er mit den Verantwortlichen der ISV: "Sie waren sehr kooperativ und haben mir keine Steine in den Weg gelegt."

Neues Feld

Die 2. Bundesliga ist für Timo Ortmeyer ein ganz neues Feld, aber es ist eine Herausforderung, der er sich gerne und mit viel Vorfreude stellt: "Ich bin ganz zuversichtlich, ich habe ja auch im Pädagogischen einige Erfahrung und werde mich da einfinden."

Zunächst einmal gilt seine Aufmerksamkeit dem Samstagsgegner. Um 18 Uhr tritt mit Bensheim-Auerbach der Spitzenreiter der 2. Liga in der Rönnehalle aufs Parkett. Zweimal hat sich Ortmeyer die Bensheimerinnen auf Video angeschaut und stellt die Damen nun im Training auf diesen Gegner ein: "Sie spielen eine offensive Deckung, da müssen wir die Fehler im Angriff minimieren und dürfen uns keine großen Ballverluste erlauben. Außerdem hat Bensheim eine starke erste und eine gute zweite Welle."

Personell kann Ortmeyer auf die Mannschaft setzen, die sich in den ersten beiden Spielen schon durchgeschlagen hat. Jenny Volkmer fehlt noch länger, auch für Ania Jaszczuk könnte ein Einsatz noch etwas zu früh kommen.

Quelle: Grevener Zeitung