Deutliche 16:24-Niederlage bei Rot-Weiß Münster
Ohne ihre beiden Trainer Michael Stork und Andy Storkebaum reiste die zweite Mannschaft der Handballfreunde am Samstag nach Münster - die Gründe für die am Ende deutliche 16:24-Niederlage beim HC Rot-Weiß konnten die 05er aber nicht bei fehlender "geistiger Führung" suchen, sondern mussten diese hauptsächlich sich selbst zuschreiben. Routinier Florian Althoff, der auf dem Platz die Regie übernahm und Linkaußen Simon Eiterig, der das Team von der Bank aus organisierte, brachten es auf den Punkt: "Wir haben uns selbst geschlagen."
Die Interims-Neuaufteilung der Führungsämter bei der HF-Reserve schien zunächst gut zu funktionieren, nach zehn Spielminuten stand es in einer zu diesem Zeitpunkt völlig ausgeglichenen Partie unentschieden 4:4. "Dann zeigte sich wieder mal der Trainingsmangel", bedauerte Eiterig und sah "haarsträubende technische Fehler in beinahe jedem Angriff". Die routinierten Gastgeber bestraften die meisten dieser Fehler umgehend mit Gegentoren, und gingen mit einer schon beruhigenden 13:8-Führung in die Pause.
Auch in Halbzeit zwei fanden die Gäste aus Greven nicht mehr zu ihrer Sicherheit zurück, der Nachwuchs-Torhüter Till Schwenken sorgte einzig dafür, dass die Gäste noch halbwegs in Schlagdistanz blieben. Als in der 40. Spielminute die Handballfreunde durch drei schnelle Tore in Folge auf 19:14 verkürzen konnten, keimte noch einmal Hoffnung auf. Doch die Abschlussschwäche der Gäste setzte sich fort, nach mehreren Aluminiumtreffern machten die abgeklärten Rot-Weißen mit ihren Toren zum 22:15 (51. Min) den sprichwörtlichen Deckel auf das Spiel.
"Die vielen Fehler im Angriff waren einfach nicht zu kompensieren, obwohl die Abwehr gegen den Positionsangriff gut stand", wusste Eiterig. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob der sich nun normalisierende Trainingsbetrieb wieder zu mehr Sicherheit im Spiel beitragen kann.
HF II: Till Schwenken, Dennis Steputat - André Ortmeier (4), Florian Althoff (4/1), Benedikt Bertlich (2), Heiko Meier (2), Robin Falke (1), Sven Volmer (1), Manuel Wenners (1), Nils Wenselowski (1)
Quelle: Westfälische Nachrichten