Die Serie hält

Marc Beering und die HF-Reserve schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle. (Foto: Heidrun Riese)
27.11.17

HF II erneut mit überraschend deutlichem Auswärtssieg

 

Schon wieder konnte die zweite Mannschaft der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 ihren Trainer Andy Storkebaum positiv überraschen - dieses Mal in dessen Abwesenheit. Der privat verhinderte Coach bekam direkt nach dem Abpfiff die guten Neuigkeiten per SMS: 33:24 hatte seine Mannschaft beim SC DJK Everswinkel III gewonnen und damit dem Tabellenzweiten überraschend seine erste Niederlage in der Saison beigebracht.

Den Grundstein für den erneuten Kantersieg legten die 05er in der ersten Halbzeit. Ihrerseits drückten sie aufs Tempo, obwohl ihnen ein halbes Dutzend Stammspieler fehlten. Und in der Abwehr mauerten sie das eigene Tor praktisch zu - nicht einmal zweistellig wurde die Torausbeute der Gastgeber in Halbzeit eins, mit 18:9 für die Handballfreunde ging es in die Kabine. Simon Eiterig, der als Spielertrainer in Abwesenheit Storkebaums das Kommando übernahm, freute sich über die famose Leistung seines Teams und lobte insbesondere Keeper Kai-Julian Feldhues: "Er hat bombe gehalten."

Dass die Handballfreunde den besten Angriff der Liga, der im Schnitt über 28 Treffer pro Partie erzielt, so effektiv bekämpften, ist ein Zeugnis für den guten Lauf, den die verjüngte 05-Mannschaft derzeit hat. Mit ihrem Tempospiel trumpft sie mittlerweile ihrerseits auf dem Weg nach vorne auf und festigte mit erneut über 30 eigenen Toren ihren Nimbus als zweitbeste Offensive der 2. Kreisklasse. Dass die 05er nach dem Seitenwechsel ein wenig den Fuß vom Gas nahmen und das Spiel fortan ausgeglichen verlief, sah Simon Eiterig nicht so eng. "Ergebnis verwalten" lautete die Parole, mehr war auch aufgrund einer Abwehrumstellung der Hausherren auf eine offensivere Deckung bei der dünnen Personaldecke einfach nicht drin. Musste es auch nicht sein - die von den erneut in Topform auftretenden A-Jugendlichen mitgetragenen flotten ersten dreißig Spielminuten gaben den Gästen die Möglichkeit, nach der Pause die Kräfte zu schonen.

 

Quelle: Westfälische Nachrichten