HF-A-Jugend erfüllt Pflichtaufgabe beim Sieg in Sassenberg
"Das war bei weitem nicht unsere beste Saisonleistung", bedauerte Trainer Andy Storkebaum von der A-Jugend der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 einen durchwachsenen Auftritt seiner Mannschaft beim Auswärtsspiel als Gast der JSG Sassenberg/Greffen. Die Vorzeichen waren klar, die 05er reisten als verlustpunktfreier Tabellenführer und designierter Meister zum Tabellenschlusslicht. Doch das Ergebnis spiegelt die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse nicht wieder - die 05er gewannen "nur" mit 30:23 (14:12).
Hauptgrund für die überraschend schwache Torausbeute des besten Angriffs der Liga gegen die löchrigste Defensive war die erschreckend schlechte Wurfquote der Handballfreunde. "Chancen für 55 Tore hatten wir ganz locker", kritisierte Andy Storkebaum, der wegen des zeitgleichen Spiels der HF-Ersten ohne seinen Trainerkollegen Dennis Kötter auf der Bank zum Spiel gereist war. Doch zu oft landeten die Würfe der Gäste neben dem Sassenberger Tor, an dessen Pfosten oder Latte oder trafen den Torwart der Gastgeber. "Ich würde ihn gerne für eine gute Leistung loben, allerdings war da auch vieles der Qualität erschossen auf der Flucht dabei", schmunzelte der 05-Trainer. Positive Ausnahme war Laurenz Freitag, der wie schon im Spitzenspiel vor Wochenfrist gegen Ascheberg der beste Handballfreund auf dem Feld war und nicht nur eine gute Torausbeute aufwies, sondern auch gewohnt hochklassig die Abwehrmitte dicht machte.
Auch wenn die Effektivität auf dem Weg zum gegnerischen Tor vieles zu wünschen übrig ließ, bilanzierte Andy Storkebaum nicht durchweg negativ. "Bis zum Abschluss haben wir solide gespielt, uns fehlte einzig die Konsequenz, aus der Überlegenheit auch ein standesgemäßes Ergebnis zu machen." Als Fazit bemerkte der 05-Trainer zufrieden: "Mit dem Sieg bleiben wir auf der Erfolgsspur und können im nächsten Spiel den Titel perfekt machen, das ist ein gutes Gefühl."
HFA: Clemens Lodde, Jonas Wieskötter - Moritz König (10/1), Laurenz Freitag (9/2), Lucas Kröger (4), Fabian Bruns (4/1), Felix Lodde (2), Thorben Bensmann (1), Frieder Bez