E-Jugend der Handballfreunde beendet Vorrunde auf Aufstiegsplatz
Wenn man mit 18:5 gewinnt, kann man so viel nicht verkehrt gemacht haben. Trotzdem wollten die Trainer Andreas Rottmann und Konrad Seidemann ihre Schützlinge, die E-Jugendlichen der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05, nicht mit einem Freifahrtschein vom Haken lassen. "Das war heute kein richtiger Maßstab, in der Kreisliga erwarten uns ganz andere Kaliber", wusste Andreas Rottmann, dass die Gastgeber der 05er, die SG Sendenhorst, mit ihrer unerfahrenen Mannschaft den Handballfreunden nicht genug Paroli geboten hatte, um als echter Prüfstein zu dienen.
Bis zum 2:3 hielt die SG noch mit, danach zogen die favorisierten Gäste davon, zur Halbzeit war beim 3:11 schon alles klar. Besonders auszeichnen konnte sich in dieser Phase Neuling Elias Tollkühn, der sich in seinem erst zweiten Spiel für die Handballfreunde bereits in die Torschützenliste eintragen konnte und Sonderlob von den Trainern bekam. Ebenfalls erstmals in dieser Saison als Torschütze notiert wurde Finn Gniechwitz, der kurz vor Schluss das 17:5 erzielte. Und auch das nächste Tor ging auf das Konto der Handballfreunde, und es sollte das letzte in diesem Spiel sein - mit 18:5 feierten die 05er den standesgemäßen Sieg beim Ligaschlusslicht.
"Wir sind nach wie vor zu eigensinnig auf dem Weg nach vorn, wir müssen mehr als Mannschaft spielen", weiß Andreas Rottmann aber, dass sein Team noch einen gewissen Weg zu gehen hat, bis es gegen die weitaus stärkeren Mannschaften in der höheren Liga bestehen kann. "Das Zusammenspiel macht dann den Unterschied aus", prophezeit er dass seine Schützlinge sich in diesem Bereich noch verbessern müssen, wenn sie nach der sehr guten Vorrunde, die das Team bei zwei noch ausstehenden Spielen des direkten Konkurrenten JSG Tecklenburger Land aller Voraussicht nach auf dem dritten Tabellenplatz abschließen wird, am Ende der Kreisliga-Saison auch Kapital schlagen möchte.
HF-E: Nils Hüttemann - Finn Gniechwitz, Linus Herzlieb, Lennart Löwen, Felix Meier, Florian Mirbach, Theo Schuhmann, Bennet Schur, Elias Tollkühn