26.08.15
Handballfreunde und Greven 09 begeistert vom Seminar mit Stützpunkttrainerin Zuzana Porvaznikova
Wenn sich Zuzana Porvaznikova mit etwas auskennt, dann mit Wacklern, Überziehern, Abdrehfinten und Durchstreckern. Körpertäuschung im Handball war schließlich das Thema ihrer Doktorarbeit. Vom fundierten Wissen der WHV-Stützpunkttrainerin und ehemaligen BVB-Rückraumspielerin profitierten am Dienstagabend die Coaches der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 und der Handballabteilung des SC Greven 09, die zu ihrem Trainerseminar in der Rönnehalle auch einige Übungsleiter des TV Emsdetten begrüßten.
Porvaznikova war gerade erst von der U17-Europameisterschaft in Mazedonien zurückgekehrt, wo sie mit der weiblichen DHB-Nationalmannschaft den neunten Platz erreicht hatte. Da passte es prima, dass zunächst eine 60-Minuten-Einheit mit den B-Mädchen des SC Greven 09 auf dem Programm stand. In diesem Teil des Seminars ging es um die Grundlagen: Passen, Fangen, Stemm- und Sprungwurf. Detailliert erklärte die aus der Slowakei stammende Sportwissenschaftlerin auch den korrekten Wurfablauf. "Die Bewegung muss peitschenartig sein", betonte sie. Und: "Sie muss aus der Schulter kommen, nicht aus dem Arm." Ebenso wichtig sei, dass sich der Ellenbogen beim Wurf etwa auf Höhe der Ohren befindet.
Porvaznikova ging bei den Übungen auf jede einzelne Spielerin ein und gab individuelle Hinweise. "Jedes Mädchen hat wertvolle Tipps bekommen", stellte Simon Eiterig fest. Der C-Jugend-Trainer der Handballfreunde hatte Porvaznikova erst kürzlich bei einem ganztägigen Lehrgang im Rahmen seiner C-Lizenz-Ausbildung kennengelernt. "In einem Nebensatz hat sie erwähnt, dass sie auch zu den Vereinen kommt. Ich habe gleich eine Visitenkarte eingesteckt." Das hat er nicht bereut: "Zuzana Porvaznikova hat einen geschulten Blick. Sie sieht sich einen Wurf an und erkennt sofort, an welchen Schrauben noch gedreht werden muss", staunte Eiterig, auch angesichts der verständlichen Erklärungen.
Etwas komplizierter wurde es beim zweistündigen Training der ersten und zweiten Herrenmannschaft. Bei den 05ern ging es um komplexe Bewegungen bei Körpertäuschung in 1:1-Situationen. Porvaznikova variierte die Aufgabe für die 05er: Bei einer Trockenübung gab es zunächst gar keine Gegenwehr. Anschließend versperrten Airbodys, aufblasbare Abwehrspieler, den Weg. Schließlich ging es beim Torwurf gegen Handballer aus Fleisch und Blut, die ihren Kasten erst mit halber und dann mit voller Kraft verteidigen sollten. Trotz der großen Zahl an Spielern gab es kaum Wartezeiten. "Alle waren die ganze Zeit über aktiv", zeigte sich Eiterig beeindruckt. Und am Ende war er überzeugt: "Von diesem Abend können alle eine ganze Menge mitnehmen, Trainer und Spieler."Wenn sich Zuzana Porvaznikova mit etwas auskennt, dann mit Wacklern, Überziehern, Abdrehfinten und Durchstreckern. Körpertäuschung im Handball war schließlich das Thema ihrer Doktorarbeit. Vom fundierten Wissen der WHV-Stützpunkttrainerin und ehemaligen BVB-Rückraumspielerin profitierten am Dienstagabend die Coaches der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 und der Handballabteilung des SC Greven 09, die zu ihrem Trainerseminar in der Rönnehalle auch einige Übungsleiter des TV Emsdetten begrüßten.
Porvaznikova war gerade erst von der U17-Europameisterschaft in Mazedonien zurückgekehrt, wo sie mit der weiblichen DHB-Nationalmannschaft den neunten Platz erreicht hatte. Da passte es prima, dass zunächst eine 60-Minuten-Einheit mit den B-Mädchen des SC Greven 09 auf dem Programm stand. In diesem Teil des Seminars ging es um die Grundlagen: Passen, Fangen, Stemm- und Sprungwurf. Detailliert erklärte die aus der Slowakei stammende Sportwissenschaftlerin auch den korrekten Wurfablauf. "Die Bewegung muss peitschenartig sein", betonte sie. Und: "Sie muss aus der Schulter kommen, nicht aus dem Arm." Ebenso wichtig sei, dass sich der Ellenbogen beim Wurf etwa auf Höhe der Ohren befindet.
Porvaznikova ging bei den Übungen auf jede einzelne Spielerin ein und gab individuelle Hinweise. "Jedes Mädchen hat wertvolle Tipps bekommen", stellte Simon Eiterig fest. Der C-Jugend-Trainer der Handballfreunde hatte Porvaznikova erst kürzlich bei einem ganztägigen Lehrgang im Rahmen seiner C-Lizenz-Ausbildung kennengelernt. "In einem Nebensatz hat sie erwähnt, dass sie auch zu den Vereinen kommt. Ich habe gleich eine Visitenkarte eingesteckt." Das hat er nicht bereut: "Zuzana Porvaznikova hat einen geschulten Blick. Sie sieht sich einen Wurf an und erkennt sofort, an welchen Schrauben noch gedreht werden muss", staunte Eiterig, auch angesichts der verständlichen Erklärungen.
Etwas komplizierter wurde es beim zweistündigen Training der ersten und zweiten Herrenmannschaft. Bei den 05ern ging es um komplexe Bewegungen bei Körpertäuschung in 1:1-Situationen. Porvaznikova variierte die Aufgabe für die 05er: Bei einer Trockenübung gab es zunächst gar keine Gegenwehr. Anschließend versperrten Airbodys, aufblasbare Abwehrspieler, den Weg. Schließlich ging es beim Torwurf gegen Handballer aus Fleisch und Blut, die ihren Kasten erst mit halber und dann mit voller Kraft verteidigen sollten. Trotz der großen Zahl an Spielern gab es kaum Wartezeiten. "Alle waren die ganze Zeit über aktiv", zeigte sich Eiterig beeindruckt. Und am Ende war er überzeugt: "Von diesem Abend können alle eine ganze Menge mitnehmen, Trainer und Spieler."
von Heidrun Riese
Quelle: Westfälische-Nachrichten