Auf zum nächsten Coup

05.02.10

Mit dem 23:23-Unentschieden gegen Westfalia Kinderhaus II ist den Handballfreunden eine echte Überraschung gelungen. Am Samstag (Anwurf: 19.15 Uhr) steht die nächste Spitzenmannschaft der Kreisliga auf dem Spielplan. Es geht zum BSV Roxel - und zum nächsten Punktgewinn?

Trainer Jörg Schüller stapelt lieber tief. "Ich sehe uns nicht als Favoriten", sagt er. "Wir haben am vergangenen Wochenende auf sehr hohem Niveau gespielt. Stefan Heming hat gut getroffen, Christoph Wallroth hat ein starkes Spiel gemacht. Die Mannschaft hat den Kampf angenommen, das war wirklich gut." Der HF-Coach gibt aber zu bedenken: "Ich weiß nicht, ob wir das gleich am nächsten Wochenende wieder schaffen. Uns fehlen die Konstanz und die Personaldecke."

Zweite

Auf Unterstützung aus der Zweiten, die im Kinderhaus-Spiel und auch in einigen Begegnungen davor so gut getan hat, müssen die 05er in Roxel verzichten. Außerdem fehlt weiterhin Max Antemann mit seinem gebrochenen Daumen. Hinzu kommt, dass die HF auswärts antreten müssen. Schüller: "In der Fremde fällt´s uns ein bisschen schwerer."

Bange ist dem Trainer aber trotzdem nicht. "Wir gehen gestärkter ins Spiel als die Roxeler", begründet er seinen Optimismus. "Die schwächeln." Zwar hat Roxel am Wochenende Eintracht Hiltrup II geschlagen, aber nur mit 23:19. Im Hinspiel war das Ergebnis mit 40:21 wesentlich deutlicher. Die drei Partien davor gab der BSV sogar ab. Deshalb räumt der HF-Coach seinen Männern durchaus Außenseiterchancen ein. In der Kreisliga, glaubt er, ist nichts unmöglich. Warendorf als Tabellenerster und Ascheberg/Drensteinfurt II als Tabellenletzter spielen praktisch außer Konkurrenz. "Aber dazwischen kann jeder jeden schlagen", betont HF-Coach, der allerdings Roxel die Favoritenrolle überlässt: "Wir haben gegen Kinderhaus II einen Punkt geholt, den wir nicht eingeplant haben. Vielleicht holen wir am Wochenende noch einen."

HF I: Feldhues, Denecke/Fieke - Barwich, Dick, Dück, Heming, Hendricks, Redmer, Schasche, Schmidt, Storkebaum, Wallroth, Wienkamp.

Quelle: Grevener Zeitung