Im dritten Jahr in Folge reiste die Grevener Beach-Handballmannschaft Imperator Beachers am Wochenende nach Sassenberg zum dortigen gut besetzten "RWE Beachcup". Zurück kehrten sie am Sonntag mit einem neunten Platz im Gepäck - nur an einem mageren Tor fehlte es zum Einzug ins Viertelfinale.
Dieses war schon nach dem ersten Gruppenspiel in weite Ferne gerückt. Berufsbedingt konnten nur vier Spieler von den Imperators schon am Freitag anreisen, an dem dieses erste Spiel gegen die "Beach Brothers" aus Kassel stattfand. Jan Fieke, Stefan Heming, Nico Quadflieg und Andy Storkebaum mühten sich zwar redlich und hielten vor allem die erste Halbzeit noch erstaunlich offen, doch am Ende verloren sie wegen der Personalnot beide Halbzeiten.
Weitaus besser lief es mit Verstärkung durch Max Antemann, Marcel Peters und Christoph Wallroth dann am Samstag. Gegen den Mitfavoriten "Funmans" aus Leverkusen verloren die Imperators erst im Shootout, die "Malibu Boys" aus Remscheid hatten gegen die in dieser Partie in Glanzform aufspielenden Grevener keine Chance. Im letzten Gruppenspiel musste erneut das Shootout entscheiden, die Imperators setzten sich hier gegen das "Koopa Troopa Beachteam" aus Warendorf mit 2:1 durch.
Kurios: Wenn sie das Shootout mit einem Punkt mehr Vorsprung gewonnen hätten, wären die Imperator Beachers als drittbester Gruppenzweiter ins Viertelfinale eingezogen, so mussten sie nach der Vorrunde ihre Koffer packen. "Kein Beinbruch" war aber das allgemeine Fazit in den Reihen der Grevener Funsportler, besonders beim Blick auf das regnerische Wetter am Sonntagmorgen, wo die K.o.-Spiele ausgetragen wurden, waren sie nicht allzu böse darüber, nicht mehr in den Sand zu dürfen.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Personalnotstand kostet Viertelfinale
26.07.11