Um ihren Urlaub zu retten, flüchten viele Grevener ins warme Ausland
Die Sommerferien haben begonnen, die Koffer sind gepackt und die letzten Reisevorbereitungen werden getroffen. Doch wohin soll es gehen? Griechenland oder doch eher Spanien? Hauptsache dahin, wo die Sonne scheint. Darüber sind sich reiselustige Grevener einig. Denn der Sommer lässt dieses Jahr auf sich warten. Anita Wagener, Leiterin des Reisebüros Weilke, weiß: Viele sind gefrustet wegen des schlechten Wetters. Die Kunden können sich auf das deutsche Wetter nicht verlassen, buchen kurzfristig einen Urlaub und überrumpeln somit die Reisebüros. Deshalb muss das Team des Reisebüros Weilke sehr flexibel sein.
Daniel Rosendahl, Torhüter bei den Handballfreunden und Inhaber des Reisebüros Weischer, bringt es auf den Punkt: Eigentlich ist überall schönes Wetter, nur nicht in Deutschland. Dies macht sich bei beliebten Reisezielen im Lande bemerkbar. Für Nordsee und Co. gibt es weniger Anfragen als sonst. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, dem schlechten Wetter zu entfliehen, findet Anita Wagener. Als Alternative bieten sich Center Parcs und Ferienhäuser, beispielsweise, im schönen Allgäu, an. Überdachte Schwimmbäder können so bei Regen die gute Ferienlaune der Urlauber bewahren. Mittlerweile läuft es nach dem Motto,: Wer zu erst kommt, mahlt zuerst!First- Minute- Bucher bekommen nicht nur die besten Preise, sondern können sich auch das Beste aussuchen. Frühbucherangebote sollten, nach Auffassung der beiden Reiseexperten, unbedingt wahrgenommen werden. Dieses Jahr sei das Spektrum an beliebten Reisezielen sehr breit: Die Urlauber ziehe es nach Spanien, in die Türkei, in den östlichen Mittelmeerraum und auf die kanarischen Inseln. Griechenland ist dieses Jahr besonders günstig. Doch die Angebote sind rar. Was viele nicht wissen; Die Wintersaison hat angefangen. Während noch über das schlechte Wetter gestöhnt wird, buchen andere bereits den ersten Skiurlaub oder auch schon eine Reise für die Osterferien. Bei einer Umfrage in Greven erzählt ein älteres Ehepaar, dass sie den Sommer seit 22 Jahren in Südtirol verbringen. Es ist wie eine zweite Heimat, sagen sie Auch Greven ist schön, man muss nur richtig gucken. Für eine Gruppe Jugendlicher im Alter von 20 bis 25 Jahren reicht das Geld nicht immer aus, aber wenn es ins Ausland gehen sollte, ist die Entspannung und die Sonne am wichtigsten. Den elfjährigen David verschlägt es nach Kroatien: Da gibt es schönes Wetter, schöne Strände und ich will braun werden.
Quelle: Westfaelische Nachrichtem
Der Sonne hinterher
13.07.12