Handballfreunde verlieren Heimspiel
Die erste Hälfte war schlecht, die zweite noch schlechter, und am Ende blieb Spielertrainer Christian Hülskötter nur ein Wort für den Auftritt seiner Kreisliga-Handballfreunde gegen Gremmendorf/Angelmodde: "Unerfreulich." In der Tat: Nach knapper 11:10-Halbzeitführung verloren die HF am Samstag das Heimspiel mit 28:32.
Die erste Hälfte war noch ausgeglichen. Nach 3:0-Führung der Handballfreunde, die gut ins Spiel hinein kamen, fand der Gast seinen Rhythmus und glich auf 3:3 aus. Danach ging es hin und her, mal war Reckenfeld/Greven vorne, mal Gremmendorf/Angelmodde.
Zu selten getroffen
Da standen die Handballfreunde auch noch recht gut in der Deckung, doch bereits in den ersten 30 Minuten trafen sie zu selten das Tor. "Wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt", moniert Hülskötter, der auch die aus beruflichen und privaten Gründen schwankende Trainingsbeteiligung und -zusammensetzung in den vergangenen Wochen als einen Grund für das schwache Zusammenspiel nennt.
Im zweiten Durchgang gelang den Handballfreunden erst nach acht Minuten das erste Tor zum 11:15-Zwischenstand. Diesen Abstand konnten die Gäste lange Zeit halten. Erst in der 50. Minute keimte bei den Handballfreunden noch einmal Hoffnung auf: Auf 22:24 unf 23:25 kamen sie da heran. Doch zwei, drei Fehler, im Angriff verschenkte Bälle und in der Abwehr nicht richtig zugepackt, und schon war Gremmendorf/Angelmodde wieder weg.
Nicht 100 Prozent
"Wir haben den Hebel einfach nicht auf 100 Prozent umlegen können", erklärt Hülskötter; "das war bei uns zu viel Stückwerk und zu wenig Mannschaft. Wir haben zu viele Passfehler gemacht und hatten insgesamt nicht richtig Zug zum Tor."
HF I: Pascal Feldmann, Jan Fieke - Thomas Menke (7), Stefan Heming (7/4), Florian Schulte (4), Christoph Wallroth (3), Marco Redmer (2), Tim Wienkamp (2), Timo Fieke (1), Christoph Hoffmann (1), Christian Hülskötter (1), Max Antemann, Dimitri Barwich
Quelle: Grevener Zeitung
Zu viel Stückwerk und zu wenig Mannschaft
29.10.12