Jugendtrainingslager

27.06.13

Dass das Wetter weitestgehend mitspielte, war natürlich ein Glücksfall. Der ein oder andere Regentropfen mehr hätte der guten Stimmung beim Jugendtrainingslager der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05, das am Wochenende auf dem Sportgelände am Wittlerdamm stattfand, aber sicherlich auch keinen Abbruch getan. Das lag an dem, was die Organisatoren und Trainer für die Nachwuchsmannschaften auf die Beine gestellt hatten - eine bunte Mischung aus Saisonvorbereitung und Unterhaltungsprogramm, bei der die nötige Portion Spaß für jede Altersklasse passend dosiert war.

Besonders viel davon hatten natürlich die Jüngsten, die Minis und die E-Jugendlichen. Und das nicht nur beim Handballspielen. Sie erwartete außerdem eine Schnitzeljagd, bei der sie den letzten Riesen von Reckenfeld ausfindig machen sollten. Am Ziel gab es für jedes Kind ein Eis und am Wittlerdamm dann noch eine viel größere Überraschung, eine Hüpfburg. "Als die Kinder die gesehen haben, haben sie gleich ganz große Augen bekommen", freuten sich die beiden HF-Jugendkoordinatoren, Stefan Heming und Marco Redmer. Und dann war da noch das Handballfest, eine kleine Olympiade mit verschiedenen Stationen. Da galt es unter anderem, eine bestimmte Strecke per Pedalo zurückzulegen und gleichzeitig einen Handball zu dribbeln. "Die Eltern haben uns dabei sehr geholfen, indem sie die Stationen besetzt haben", berichtete Heming. "Am Ende haben sie sich dann auch noch selbst in den verschiedenen Disziplinen probiert und hatten dabei viel Spaß."

Abwechslung zum Trainingsalltag gab es aber auch für die älteren Nachwuchshandballer, die zum Teil jahrgangsübergreifend trainierte. So absolvierten die C- und D-Jugendlichen zum Beispiel eine gemeinsame Einheit in der Walgenbachsporthalle und übten anschließend auf dem Beachfeld zusammen den Kempa-Trick. Währenddessen gingen auf dem Rasen die A- und B-Jugendlichen auf Tuchfühlung. Mit Huckepack und Schubkarre - Übungen, die bei den Großen der HF-Jugend vor allem für Spaß sorgten, aber auch ihren Hintergrund hatten. "Es geht darum, Berührungsängste zu verlieren", erklärte Max Antemann, der zusammen mit Michael Hendricks und Frank Eiterig die B-Jugend trainiert. Beim anschließenden Weitwurf-Wettbewerb war dann der Ehrgeiz angesprochen. Handbälle kamen dabei nicht zum Einsatz, dafür ein Football, ein Medizinball, ein dreieckiger Reflexball und ein Tennisball. Am Schluss versuchten sich auch die Trainer einmal und Florian Schulte, der mit Redmer das A-Jugend-Duo bildet, stellte anerkennend fest: "Ihr habt da einige gute Marken gesetzt."

Natürlich gab es auch einen gemütlichen Teil, das gemeinsame Grillen aller Mannschaften am Samstagabend. Aber es hielt den HF-Nachwuchs nicht allzu lange auf den Bänken. Während die Kleinsten gleich nach dem Essen die Hüpfburg in Beschlag nahmen, stellten die Größeren ganz spontan noch ein Beachturnier mit bunt gemischten Teams auf die Beine. Bei so viel Begeisterung konnte das Fazit der Organisatoren nur positiv ausfallen. Heming und Redmer waren sich einig: "Es war wieder richtig toll!"

Quelle: Westfälische-Nachrichten

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