Flashmob im Finale / Fotos online!

01.07.13

Schon bevor das Frauenfinale des 7. Grevener Beachcups am Sonntagnachmittag überhaupt angepfiffen wurde, führte die Heimmannschaft Lill Pink Freudentänze im Sand auf. Auf diese Begegnung hatten die Damen von Greven 09 besonders hingefiebert: Den Finalgegner Erdmännchen kannten sie nämlich noch aus dem Endspiel im Vorjahr. Damals hatten die pinken Damen gewonnen.

Die Chancen standen in diesem Jahr allerdings nicht allzu gut. Die Erdmännchen (Ibbenbüren) sind frisch in die Verbandsliga aufgestiegen und waren der Grevener Mix-Mannschaft leistungsmäßig doch überlegen: Mit 0:2 verließ Lill Pink das Finale.

Doch lange Gesichter oder gar Tränen gab es nicht. Überhaupt war Lill Pink, wie alle Mannschaften, die das Wochenende am Grevener Beach verbracht hatten, eher übermütig. Schon vor der Partie ließen sie sich jede Menge Schabernack einfallen: Anstatt eines Begrüßungsspruches krabbelten die Mädels auf den Platz. Die Erdmännchen nutzten die Chance und setzten sich auf ihre Rücken.

Kommando „Fliegeralarm“

Und auch im Finale war einiges los, was nichts mit Torewerfen zu tun hat. Beim Kommando „Fliegeralarm“ legten sich alle Spielerinnen auf den Boden und ruhten sich kurz aus. Auch die Männer verzögerten das Damen-Finale durch einige „Flashmobs“ auf dem Platz. Beim Beach-Handball sind die Regeln eben grenzenlos. Ein Fliegender Torwartwechsel war am Wochenende im Regelwerk genauso normal, wie ein doppelter Punkt beim Pirouetten-Tor.

Ebenso witzig ging es beim Finalspiel der Herren zu. Für die „Imperator Beachers“ (Handballfreunde) war das Ergebnis deshalb zweitrangig. Beide Halbzeiten gaben sie an ihren Gegner SSC Idensen ab, sodass auch sie sich mit dem Vize-Platz genügen mussten. Viel wichtiger für sie war aber, den Meter-Pokal zu gewinnen. Mit einem deutlichen Vorsprung hatten sie dort die Nase vorn. Über den Preis freuten sie sich besonders: Ein Kübel Mannschaftsbier sorgte bei den HF für einen gelungenen Turnierabschluss.

Aber nicht nur die Handballer waren rundum mit dem Wochenende zufrieden. Auch Mitorganisator Andreas Storkebaum von den Handballfreunden Reckenfeld/Greven hatte nichts zu bemängeln: „Es hat alles super geklappt. Das Wetter hat mitgespielt, die Stimmung war astrein. Und die Party war natürlich die Krönung“, so Storkebaum.

Quelle: Grevener Zeitung

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