Mit 29:35 (14:15) unterlagen die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 im Bezirksligaspiel gegen den SC Münster 08. Über weite Strecken gehörte das Spiel dem Aufsteiger, doch am Ende fehlte wieder einmal das nötige Selbstvertrauen, um die Führung über die Zeit zu bringen.
Erneut brachten die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 gegen eine Mannschaft aus dem oberen Bereich der Bezirksliga-Tabelle über weite Strecken eine starke Leistung - und mussten doch in eine Niederlage einwilligen. Auch beim 29:35 (14:15) am Sonntagabend im Auswärtsspiel gegen den SC Münster 08 fehlte den Männern um Trainer Horst Cielejewski am Ende das nötige Selbstvertrauen, um den möglichen Sieg über die Zeit bringen.
Die 05er legten keinen guten Start hin. Sie gerieten mit 0:3 in Rückstand (5.) und hielten den Abstand zunächst, kamen mit 8:13 (20.) dann jedoch deutlicher ins Hintertreffen. "In einer Auszeit konnten wir uns neu motivieren", freute sich der HF-Coach, der seine Schützlinge bis zur Pause auf 14:15 herankommen sah.
So gut, wie die erste Halbzeit geendet hatte, begann die zweite. Die Gäste übernahmen die Führung und lagen mit 22:19 (42.) schließlich mit drei Toren vorne. Doch das Glück hielt nicht lange. Um das Spiel noch zu drehen, hängten sich die Münsteraner mehr rein. "Sie haben das Tempo erhöht und sind sowohl in der Abwehr als auch im Angriff aggressiver und körperbetonter ans Werk gegangen", berichtete Cielejewski. Mit dem 24:24 (45.) holten sie die 05er ein. "Fünf Minuten konnten wir noch mithalten, dann haben wir resigniert, den Kampfgeist und den Glauben an den Sieg verloren", stellte der Trainer fest.
Der war mit der Leistung seiner Mannschaft trotz Niederlage nicht unzufrieden. "Die mittleren 40 Minuten haben uns gehört", betonte er. "Am Ende haben uns einfach die Cleverness und das Selbstvertrauen gefehlt - aber das kommt noch."
HF I: Dennis Wiening, Matthias Stegemann - Florian Schulte (7/4), Thomas Menke (6), Marcel Peters (4), Tim Wienkamp (3), Christoph Hoffmann (3), Felix Overhoff (2), Marco Redmer (2), Stefan Bamberg (1), Stefan Heming (1), Dennis Kielmann, Walter Kusmitsch, Christoph Wallroth
Quelle: Westfälische Nachrichten
Am Ende fehlt das Selbstvertrauen
11.11.13