Handballfreunde können wieder in der Emssporthalle trainieren
Knapp drei Monate mussten sie auf ihr "Wohnzimmer" verzichten. Jetzt trainieren die Handballfreunde wieder in der Emssporthalle. Und sie danken allen, die sie in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben.
Fast zwölf Wochen lang war die Emssporthalle nach dem verheerenden Starkregen Ende Juli für alle Nutzer gesperrt - nun ist diese Durststrecke für alle vorbei, die sich in Grevens ältester Dreifachhalle zuhause fühlen. Auch die Handballfreunde trainieren wieder in ihrem "Wohnzimmer". "Endlich daheim", freut sich Thomas Menke, Rückraumshooter der ersten Mannschaft.
Die Auswirkungen sind enorm und für viele auf den ersten Blick gar nicht erkennbar. Wenn eine Mannschaft nur eingeschränkt trainieren kann, dann wird sie auch nicht die Leistungen bringen können, die sie unter normalen Trainingsbedingungen abzuliefern in der Lage ist. Das Vertraute fehlt halt, auch wenn die Spieler bei den Trainingseinheiten beisammen sind. Deshalb sind Spieler, Trainer und Betreuer erfreut, jetzt wieder angreifen zu können.
Nicht vergessen wollen die Handballfreunde die tatkräftige und unbürokratische "Katastrophenhilfe" der Nachbarn. Die Gemeinden und Vereine in Saerbeck, Nordwalde, Telgte, Ladbergen, Warendorf und Roxel griffen den 05ern unter die Arme und stellten Hallen für Training und Spiele zur Verfügung. "Ein beispielhaftes Entgegenkommen", freut sich Trainer Rainer Nowack von den Handballfreunden, die auch im Spielbetrieb am Wochenende endlich wieder in ihrem Wohnzimmer auflaufen dürfen.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Endlich wieder daheim
23.10.14