Winterpausen können lang sein. Doch wenn schon keine Meisterschaftsspiele stattfinden und dann sogar noch die Sporthallen belegt sind und nicht einmal trainiert werden kann, müssen sich Trainer und Spieler eben Alternativprogramm einfallen lassen. Die C-Jugend der Handballfreunde wagte sich einmal auf ungewohntes Terrain, weit weg vom Handball. Beim gemeinsamen Kegeln verbrachte die Truppe einen geselligen Abend - und schob im wahrsten Sinne des Wortes alles andere als eine ruhige Kugel...
Weil die Grevener Fußballer die Trainingszeit der Handballfreunde in der Rönnehalle für die Vorbereitung ihres Hallenturniers benötigten, wurde die C-Jugend der Handballfreunde zeitweilig "heimatlos".
Doch statt das Training einfach abzusagen, machte das Trainertrio Frank und Simon Eiterig sowie Walter Kusmitsch aus der Not eine Tugend. Sie luden ihre Schützlinge zum Kegelabend in die Gaststätte "Zum Wasserturm" in Greven ein. Einerseits war für etwas Bewegung gesorgt, anderseits konnte man in geselliger und ungezwungener Runde auch den Teamgeist stärken und mal über andere Dinge als Handball sprechen.
Trainer Simon Eiterig hatte einige typische Kegelspiele vorbereitet, die von den Jungs mit Vergnügen angenommen wurden. Viele der jungen Handballer hatten noch nie oder nur vereinzelt einmal gekegelt. Es gab also keinen "Profi" der die Spiele dominierte, dementsprechend gab es viele Bewerber um den Titel des "Pumpenkönig" des Tages. Titelträger und damit Pechvögel des Abends wurden in dieser Disziplin Fabian Bruns und Bennet Käbisch. Die übrigen Pumpenwerfer dürfen als kleinen Ansporn die notierten "Pumpen" beim Kegeln im nächsten Training gegen "Pumpen" im Handball - sprich Liegestützten - eintauschen.
Gewinner der Kegelspiele wurden Leon Hinz und Lukas Unrau. In diesem ungewohnten Terrain konnten sich auch die Spieler behaupten, die in den Handball-Torschützenlisten sonst nicht ganz vorne stehen. Für die besten, und auch die "schlechtesten" Kegler gab es kleine Preise von den Trainern.
Zum Ende des Abends gab es noch ein gemeinsames Essen. Bei Pommes rot-weiß und Cola wurde die Stimmung immer ausgelassener. Leider ging die Zeit, sehr zum Bedauern der Spieler, zu schnell vorbei und die Eltern standen schon zum Abholen bereit. Doch Trainer und Spieler waren sich einig: "Eine Wiederholung muss sein!"
Eine ruhige Kugel schieben? Von wegen...
21.01.15