HF-C-Jugend unterliegt HSG Ascheberg/Drensteinfurt mit 25:28 (12:15)
Gekämpft, phasenweise schick gespielt, einen Masterplan gehabt - manchmal hilft das alles nichts. Diese leidvolle Erfahrung machte die C-Jugend der Handballfreunde am Samstag daheim gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt. Mit 25:28 (12:15) ging der Auftritt vor heimischer Kulisse in die Binsen - jedenfalls, was das Ergebnis betraf.
In Sachen Einstellung allerdings konnte Trainer Stefan Heming seinen engagierten Bällewerfern keinen Vorwurf machen. Auch an handballerischer Klasse mangelte es eigentlich nicht. Das Hauptproblem: "Wir haben unsere Chancen zu oft nicht genutzt, da war Ascheberg einfach konsequenter", beobachtete Heming, legte diese Erkenntnis aber zu den "So-ist-das-halt-manchmal-im-Handball"-Akten. Insbesondere der einsatzfreudige Laurenz Freitag erhielt für prima Ideen und Torhunger Bestnoten, und auch dem Rest der Truppe fehlten am Ende nur die berühmten Nuancen zum Sieg: Nach einem starken Start mit einer 5:3-Führung, machten den 05ern zuvorderst die starken HSG-Rückraumschmeißer Sorgen. "Die haben wir nicht in den Griff gekriegt", bedauerte Heming. Die Folge war ein Pausenrückstand, den die Grevener nach dem Wechsel nicht mehr aufholen konnten. Teilweise kamen sie bis auf ein Tor heran, dann aber spielten ihnen die Nerven einen Streich: "Wir haben aus besten Positionen verworfen", berichtete der Coach und sprach letztlich von einer "unglücklichen Niederlage".
HF-C: Clemens Lodde, Jonas Wieskötter - Robin Holz (7), Laurenz Freitag (5), Lukas Berstermann (3), Fabian Henzel (3), Phil Lagemann (3), Tim Güttler (2), Jarno Bürgin (1), Lutz Wenselowski (1)