HF 1: Siegesserie soll fortgesetzt werden
Die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 haben gerade einen richtig guten Lauf. Weil der Erfolgsfaden nach einem Unentschieden und drei Siegen möglichst nicht abreißen soll, haben es Rainer Nowack und seine Männer auch am Sonntagabend (Anwurf: 18 Uhr, Emssporthalle) wieder auf die beiden Punkte abgesehen. Wenn alles gut geht, muss diesmal der SC Westfalia Kinderhaus II dran glauben.
In der Kreisliga befindet sich das HF-Team jenseits von Gut und Böse, hat aber dennoch ein erklärtes Ziel. Der fünfte Tabellenplatz soll es werden. "Wenn wir Sechster werden, bin ich aber auch zufrieden", sagt der Trainer, der den Fokus an den verbliebenen Spieltagen vor allem auf die Weiterentwicklung seiner mit einigen jungen Talenten gespickten Mannschaft lenkt.
Deshalb tut es ihm besonders leid, dass Philipp Göcking sich am vergangenen Wochenende bei einem Wurf am rechten Handgelenk verletzt hat. "Er hat sich von Woche zu Woche gesteigert und ist zu einem wichtigen Spieler geworden", spricht Nowack dem Rückraumschützen, der sich bereits in seiner ersten Kreisliga-Saison zum HF-Regisseur etabliert hat, ein dickes Lob aus. Weil er angeschlagen ist, steht hinter seinem Einsatz allerdings ein dickes Fragezeichen. Auch Michael Malczewski, der in Havixbeck umgeknickt ist, muss wahrscheinlich aussetzen. Genau wie Thomas Menke, der immer noch Probleme mit der Wade hat. Wegen privater Verpflichtungen fehlt zudem Marco Redmer.
Trotz der Ausfälle sieht der HF-Coach seine Mannschaft für die Aufgabe gut gerüstet. "Die Jungs wollen unbedingt einen Sieg", betont Nowack. Nachdem sie inzwischen etliche starke Leistungen abgeliefert haben, auch wenn nicht immer Zählbares dabei herausgesprungen ist, ist er überzeugt: "Um uns zu schlagen, wird Kinderhaus schon einiges in die Waagschale werfen müssen."
In der Hinrunde gewannen die 05er mit 21:20 (10:11) nur knapp. "Da haben wir uns schwer getan", erinnert sich der Trainer. "Diesmal machen wir es hoffentlich nicht so spannend." Um Nowack an der Seitenlinie nicht allzu sehr zittern zu lassen, sollten die Gastgeber mit viel Druck gegen die stabile Westfalia-Abwehr arbeiten und selbst eine sichere Deckung stellen. Um den Angriff macht sich der HF-Coach vor dem Duell der Tabellennachbarn keine Sorgen, mehr Tore als seine Mannschaft hat bisher schließlich nur der BSV Roxel geworfen.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Unstillbarer Erfolgshunger
13.03.15