Nowack geizt mit Punkten

Klare Ansage: die verbleibenden fünf Spiele stuft HF-Trainer Rainer Nowack als Pflichtprogramm ein. (Foto: Heidrun Riese)
12.03.16

Handballfreunde-Trainer fordert aus fünf Spielen fünf Siege

 

Wenn es nach Rainer Nowack geht, dürfen die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 in dieser Saison keine Punkte mehr abgeben. Als Pflichtprogramm bezeichnet der Trainer die verbliebenen fünf Spiele seiner Kreisliga-Männer, die sich als Tabellendritter immer noch auf dem besten Weg in die Bezirksliga befinden. Damit das auch so bleibt, soll am Samstagabend (Anwurf: 18 Uhr, Emssporthalle) ein Sieg gegen die Reserve der DJK Eintracht Hiltrup her.

 

Als routiniert und abgezockt kennt der HF-Coach den Gegner, den die 05er in der Hinrunde mit 32:29 (18:16) nur knapp bezwangen. "Die können einem das Leben schon schwer machen", sagt er über die Gäste. "Das ist eine Truppe, die schnell das Heft in die Hand nimmt und dann ihren Streifen runter spielt."

 

Genauso sollen es die Hausherren machen. Und zwar, indem sie aus einer sicheren Abwehr heraus Akzente setzen. "Wenn wir so auftreten wie in der zweiten Halbzeit in Kattenvenne, dann dürfte nicht viel anbrennen", zieht Nowack einen Vergleich zum Spiel der Vorwoche. "Elf Gegentore in 30 Minuten, das ist topp", findet der Trainer. "So muss es laufen." Die Medaille hatte allerdings zwei Seiten - und eine Leistung, wie sie das HF-Team im ersten Durchgang zeigte, möchte Nowack lieber nicht noch einmal sehen. Aber die 31:36 (14:25)-Pleite ist inzwischen abgehakt und die 05er schauen nach vorne.

 

"Wir wollen deutlich machen, dass wir in die Bezirksliga gehören", erwartet der HF-Coach ein entsprechendes Auftreten von seiner Mannschaft, die am Samstagabend ohne den beruflich verhinderten Stefan Heming auskommen muss, aber auf A-Jugend-Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen kann. Auch für die anschließende Vereinsfeier wäre ein Erfolg über die DJK-Reserve nur von Vorteil: "Nach einem Sieg schmeckt das Schnitzel einfach besser."

 

Von Heidrun Riese

 

Quelle: Westfälische Nachrichten