Letzter HF-Sieg für "Murphy"

07.10.12

Es war sicherlich nicht das schönste Spiel der Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05, aber es war ein erfolgreiches. Und das war letztlich alles, was für Spielertrainer Christian Hülskötter beim 29:23 (16:10) am Sonntagmittag beim SV Adler Münster zählte.

Die Gäste starteten verhalten, gerieten zunächst sogar mit 2:6 in Rückstand. "Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen", erklärte Hülskötter. Schließlich nahmen die 05er das Heft in die Hand, arbeiteten sich auf 7:7 heran und zogen bis zur Pause auf 16:10 davon. "Da haben wir uns besser bewegt und nicht mehr so viel aus dem Stand agiert", analysierte der Spielertrainer, für den die Partie zum Seitenwechsel praktisch schon gelaufen war. In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel dann vor sich hin, wobei die HF-Führung nie auch nur annähernd in Gefahr geriet. Adler kam zwar einmal auf 22:18 heran, aber nicht weiter!

Sehr gute 20 Minuten reichen

"Leider sind wir nicht von Anfang an präsent gewesen, wie vergangene Woche gegen die HSG Hohne/Lengerich II", bedauerte Hülskötter. "Aber sehr gute 20 Minuten in der ersten Halbzeit haben gereicht." Er sprach von zwei verdienten Punkten: "Unterm Strich war das in Ordnung."

Warten auf den Schiedsrichter

Übrigens: Weil der Schiedsrichter nicht aufgetaucht war, übernahm HF-Spielgemeinschaftsleiter Andreas Krumschmidt kurzerhand das Pfeifen und verhinderte damit eine drohende Verlegung des letzten HF-Spiels für Sebastian "Murphy" Näfelt. Der Linksaußen verlässt die Mannschaft, weil es ihn aus beruflichen Gründen aus Greven wegzieht. "Er hat ein gutes Spiel gemacht", lobte Hülskötter seinen letzten Einsatz im 05-Trikot. "Murphy hat sich mit einer guten Leistung verabschiedet, er wird uns in den nächsten Spielen sicherlich fehlen."

HF I: Pascal Feldmann, Jan Fieke - Stefan Heming (10/3), Sebastian Näfelt (5), Christian Hülskötter (4), Thomas Menke (2), Marco Redmer (2), Max Antemann (2/2), Christoph Hoffmann (1), Timo Fieke (1), Florian Schulte (1), Tim Wienkamp

Quelle: Grevener Zeitung