Handballfreunde wollen mit Sieg in Sendenhorst Platz zwei festigen
Die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 treten ihre vorerst letzte Auswärtsfahrt in der Kreisliga an. Am Samstag (Anwurf: 19.15 Uhr) geht es zur Reserve der SG Sendenhorst. "Wir müssen das Spiel ohne Frage gewinnen", hat Trainer Rainer Nowack klare Vorstellungen vom Ausgang des Abends.
Ein kurzer Blick auf die Tabelle reicht, um zu erkennen, dass die Rollen klar verteilt sein dürften. Die Gastgeber stehen auf dem elften und damit viertletzten Rang, während das HF-Team aller Voraussicht nach als Zweitplatzierter den Weg in die Bezirksliga antritt. In der Hinrunde feierten 05er bereits einen 35:19 (16:7)-Kantersieg. Nowack sieht seine Mannschaft aktuell in noch besserer Form als zum Zeitpunkt der ersten Begegnung.
Doch die Sache hat einen Haken: Der HF-Coach hat etliche Ausfälle zu beklagen. "Wir kommen gerade mal auf acht Feldspieler und zwei Torhüter", beschreibt er die prekäre Personallage. Besonders schlimm sieht es auf der linken Rückraumposition aus. Nach Jörn Schwenken mit seinem Kreuzbandriss und Thomas Menke mit angeschlagenem Fuß muss auch Marcel Knollmann passen, der Nachwuchsspieler hat sich beim Training verletzt. Michel Krüler und Max Altenburger sind der zweiten Mannschaft verpflichtet. Darüber hinaus wird wahrscheinlich auch Marco Redmer fehlen. "Er ist beruflich eingespannt", erklärt Nowack. "Es ist ungewiss, ob er es zum Spiel schafft."
Es wird also auf jeden Fall anstrengend für die verbliebenen 05er. "Wir müssen unsere Kräfte einteilen", ist Nowack bewusst, dass seine Mannschaft diesmal nicht das ganze Spiel über Vollgas geben kann. Angesichts der klaren Verhältnisse und der Tatsache, dass das HF-Team seit dem Hinspiel leistungsmäßig noch die ein oder andere Schippe draufgelegt hat, rückt er trotz des Personalmangels nicht von seinem Ziel ab. "Ein Sieg ist Pflicht", betont der Trainer. Und wenn die 05er ihre Punkte holen, dann ist es auch ganz egal, was die Verfolger machen - dann gehört der zweite Platz weiterhin ihnen.
Von Heidrun Riese
Quelle: Westfälische Nachrichten