Torfestival
A-Jugend kommt unter die Räder
In einem von Tempo bestimmten Spiel gab die A-Jugend der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 durch eine Schwächephase in der ersten Halbzeit den möglichen Sieg gegen die JSG Havixbeck/Roxel früh aus der Hand und unterlag mit 37:50 (14:26) mehr als deutlich.
Zu Beginn war die Partie noch ausgeglichen, doch aus dem 7:7-Gleichstand (9.) wurde relativ schnell ein 8:15-Rückstand (17.). Die Ursache dafür war, dass die 05er viele gute Chancen frei vor dem Tor nicht verwerteten und die Gastgeber diese Fehlwürfe konsequent zu Tempogegenstößen nutzten. Hinzu kam, dass das HF-Team in der Rückzugsphase und im Mittelblock nicht die erforderliche Leistung brachte. "Wir haben immer wieder leichte Tore aus dem Rückraum bekommen", ärgerte sich Marco Redmer, der die Mannschaft zusammen mit Florian Schulte und Max Antemann trainiert. Mit 14:26 lagen die 05er zur Pause dann bereits weit hinten.
In der zweiten Halbzeit lautete die Vorgabe, den Ball nur im oberen Bereich des Tors unterzubringen. Außerdem sollte sich der HF-Nachwuchs auch ohne das Spielgerät viel bewegen. "Das hat gut geklappt", freute sich Redmer. Insbesondere Stefan Bamberg, der sieben der letzten neun Treffer erzielte, und Phillip Schäfer konnten ihre Chancen nutzen. Obwohl die Leistung der 05er nach dem Seitenwechsel auch in der Abwehr besser war, blieb es bei einem zweistelligen Rückstand. "Wir habend das Spiel in der ersten Halbzeit verloren", bilanzierte Redmer, der den Gastgebern zu einem verdienten Sieg gratulierte.
HF-A-Jugend: Nico Quadflieg, Till Schwenken - Stefan Bamberg (10), Walter Kusmitsch (7), Phillip Schäfer (6), Marcel Knollmann (3), Nils Nottebom (2), Tom Hengelbrock (2), Sven Unrau (2), Willi Dick (2), Lukas Knollmann (1), Jörn Schwenken (1), Philip Schneider (1).
Makellose Bilanz
HF-C-Jugend gewinnt auch ihr viertes Saisonspiel gegen Lengerich
Eine makellose Bilanz und obendrein die Tabellenführung kann die C-Jugend der Handballfreunde nach dem vierten Saisonspiel vorweisen: In der Emshalle ließ die Mannschaft am Wochenende der HSG Hohne/Lengerich II letztendlich keine Chance und verbuchte einen über weite Strecken ungefährdeten 23:14-Erfolg.
Die Trainer Benedikt Bertlich und Frank Eiterig waren dementsprechend zufrieden mit dem Auftritt ihrer Spieler, wenngleich in der ersten Halbzeit noch mächtig Sand im Getriebe war. Es schien sich bemerkbar zu machen, dass Leistungsträger Paul Haje nicht auf dem Platz stand, der angesichts des voll besetzten Kaders freiwillig aussetzte, da er erst kurz vor Anpfiff vom Training der Kreisauswahl zurückgekehrt war. Nie konnten sich die favorisierten Gastgeber vor der Pause entscheidend absetzen. "Wir sind etwas schläfrig in die Partie hinein gekommen und haben anfangs nur von Fehlwürfen des Gegners profitiert", bemerkte Bertlich. Hinzu kam, dass Lengerichs Keeper offensichtlich einen guten Tag erwischt hatte und die Handballfreunde auch den starken Mittelmann der Gäste nicht richtig in den Griff bekamen. Auch einige unnötige Zeitstrafen kritisierte das Trainerteam. Die Folge all dessen war eine äußerst wackelige 9:8-Pausenführung.
Doch nach dem Wechsel sorgte die Mannschaft für klare Verhältnisse und konnte endlich spielerisch überzeugen. "Sogar die ersten im Training gelernten Spielzüge haben geklappt", lobte Benedikt Bertlich. Die nun etwas offensivere Deckung der Hausherren brachte Lengerich zusätzlich in Schwierigkeiten, so dass die HF deutlich davonziehen konnten. Spätestens mit dem Tor zum 18:13 durch den gut aufgelegten Nick Stromberger war die Partie zu Gunsten der Grevener gekippt, Torwart Stefan Kenski sorgte dafür, dass auch hinten nichts mehr anbrannte.
HF-C: Stefan Kenski - Nick Stromberger (6), Nick Spiertz (5), Gil Riegel (4), Niklas Haßmann (3), Niklas Anft (2), Sebastian Gundler (2), Eric Hartwich (1), Erik Berger, Lars Eiterig, Luis Kuhlmann, Jordi Nobbe, Tobias Nölker, Samuel Schürhoff
Vor allem körperlich unterlegen
HF-D-Jugend unterliegt mit 19:29 beim VfL Sassenberg
Dieser Gegner war eine Nummer zu groß für die D-Jugend der Handballfreunde. Auswärts traf das Team des Trainerduos Stefan Heming und Sebastian Sutthoff auf den VfL Sassenberg, dessen Spieler sofort dadurch auffielen, dass sie fast allesamt größer und kräftiger waren als die HF-Jungs. "Wir haben uns natürlich vorgenommen, unsere Schnelligkeit und Wendigkeit auszunutzen", erklärte Stefan Heming. Phasenweise gelang das sogar, doch Zählbares gab es bei der deutlichen 19:29-Niederlage letztendlich nicht.
Bereits in den ersten Minuten bekamen Hemings Schützlinge von den Gastgebern demonstriert, wer der Herr im Haus ist. Blitzschnell führte Sassenberg mit 4:0. "Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen", bemerkte Stefan Heming, der anschließend jedoch eine passende Reaktion seiner Truppe sah, die zwischenzeitlich sogar zum 6:6 ausglich. Unterm Strich allerdings sei gegen die kompakte Abwehr der Hausherren "kaum ein Durchkommen" gewesen, berichtete Heming. Zumindest Fernwürfe waren ein probates Mittel, mit dem die Grevener häufiger zu einfachen Treffern kamen.
Zur Halbzeit stand es 9:13 aus HF-Sicht, nach dem Pausentee wurde die Angelegenheit noch klarer. "Da sind wir vom Gegner zu oft überrannt worden", meinte Stefan Heming, der zudem die fehlende Bewegung im positionellen Angriff bemängelte. "Immerhin haben wir in der zweiten Halbzeit einen etwas besseren Zug zum Tor gezeigt", so Heming, der in dieser Hinsicht besonders Linkshänder Leon Hinz lobte, der drei sehenswerte Treffer von Rechtsaußen markierte.
HF-D: Denis Herber, Finn Rottmann - Leon Baumann, Mika Borkenhagen, Laurenz Freitag, Leon Hinz, Robin Holz, Bennet Käbisch, Moritz König, Tobias Otten, Lukas Unrau
E-Jugend dreht nach der Pause auf
Handballfreunde grüßen nach 17:15-Sieg im Spitzenspiel von der Tabellenspitze
Die E-Jugend der Handballfreunde grüßt von der Tabellenspitze: Im Spitzenspiel gegen den ASV Senden II setzte sich die Mannschaft der Trainer Andreas Rottmann, Franz-Josef Echelmeyer, Konrad Seidemann und Moritz König nach einem äußerst knappen und aufregenden Match in der heimischen Emshalle mit 17:15 (5:11) durch.
Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste waren ohne Verlustpunkte in die Partie gegangen. In der ersten Halbzeit sah es so aus, als wären es die Handballfreunde, die nun erstmals Federn lassen müssten - zur Pause führte Senden deutlich mit 11:5. "Dieses Ergebnis ging in Ordnung", meinte Franz-Josef Echelmeyer. Einiges des im Training Geübten klappte noch nicht so recht, etwa die offene Manndeckung. Auch die Wurfquote ließ zu diesem Zeitpunkt noch zu wünschen übrig. Lediglich das allererste Tor von Jona Engberding konnten die Trainer als erfreulich verbuchen.
Doch nach dem Seitenwechsel drehte sich der Wind: "Es war auf einmal eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz", konstatierte Echelmeyer, dessen Schützlinge nun nahezu alles richtig machten, was zu Beginn des Spiels nicht funktioniert hatte. Enge Manndeckung, Lauffreudigkeit und endlich auch platzierte Torwürfe sahen die Coaches, die voll des Lobes über den Auftritt ihrer Truppe im zweiten Durchgang waren. Sieben Minuten vor Schluss schlug sich die Aufholjagd auch aufs Ergebnis nieder, als den HF der Treffer zum 14:14-Ausgleich gelang. "Da war der Bann dann gebrochen", so Franz-Josef Echelmeyer. Die Hausherren gingen im Anschluss mit 17:14 in Führung, ehe Senden nochmal verkürzen konnte. Schlussendlich standen jedoch zwei wichtige Punkte zu Buche.
Ein Sonderlob der Trainer gab es für die beiden Torhüter Clemens Lodde und Ben Schnieders sowie für Leonard Stein, der seine ersten drei Tore überhaupt für die Handballfreunde warf.
HF-E: Clemens Lodde, Ben Schnieders - Juri Wermers (5), Jan Thöle (5), Kilian Baumscheiper (3), Leonard Stein (3), Jona Engberding (1), Dylan Hebig, Mats Kemper, Luka-Noel Komischke, Laurenz König
Quelle: Westfälische Nachrichten