Jörg Schüller ist neuer HF-Trainer

08.06.09

Zwei Telefonate und ein Probetraining reichten aus, dann stand fest: Jörg Schüller ist neuer Trainer der Kreisliga-Mannschaft der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05.

"Es war eine sehr schnelle Übereinkunft", freut sich Spielgemeinschaftsleiter Andreas Krumschmidt. Die wochenlange Suche nach einem Nachfolger für Bogdan Oana, der nach Abschluss der Saison zum SuS Neuenkirchen gewechselt ist, ist also endlich beendet.

Hauptsache schnell

Der Neue, der zuletzt die Kreisliga-Damen des SC Falke Saerbeck trainiert hat, ist ein Freund des schnellen Handballs. Tempogegenstoß, schnelle Mitte, offensive Deckung - das ist Schüllers Handballwelt. "Ich gewinne Spiele lieber 31:30 als 10:8", sagt der 41-jährige Nordwalder. Schnellen Handball und viele Tore wollen auch die Verantwortlichen sehen: "Wir haben die selben Vorstellungen", erklärt Krumschmidt.

Die HF sind angetan von ihrem neuen Trainer und der neue Trainer ist angetan von den HF. "Wir haben hier viele Linkshänder, das ist sehr gut", schildert Schüller seine ersten Eindrücke. Er freut sich auf seine neue Aufgabe: "Mit der jungen Mannschaft können wir mit Sicherheit gut Tempo machen!"

Erster Einsatz

Der neue Coach ist übrigens schon seit 30 Jahren dem Handball verfallen. "Ich habe angefangen, als ich elf Jahre alt war", erzählt er. In seiner aktiven Zeit ist er seiner Heimat Nordwalde treu geblieben, im Seniorenbereich hat Schüller auch ein Jahr lang in der Bezirksliga gespielt. Seinen ersten Einsatz als Coach hatte der 41-Jährige als Spielertrainer der Zweiten. Nach einem Jahr zog er sich an die Seitenlinie zurück und nach zwei weiteren Jahren wechselte Schüller nach Saerbeck. Dort trainierte der Nordwalder die Kreisliga-Damen, in der vergangenen Saison außerdem die weibliche A-Jugend.

Bekanntschaft

Durch die machte Schüller schließlich auch Bekanntschaft mit Krumschmidt, Trainer der 09-A-Mädchen. In der vergangenen Saison haben sich Krumschmidt und Schüller noch als Konkurrenten getroffen, jetzt ziehen sie als Handballfreunde an einem Strang.

Quelle: Grevener Zeitung