58 Tore, zwölf Zeitstrafen, zwei rote Karten und ein gesicherter Klassenerhalt: Das ist das Spiel der Handballfreunde gegen die DJK Eintracht Hiltrup II in Zahlen.
Das klingt nach einem ruppigen Spiel, war es aber nicht. Vielmehr war es geprägt durch Hektik - und die machte sich schon vor dem Anpfiff breit. Die schwierigen Lichtverhältnisse in der Emssporthalle sorgten bei den Hiltrupern für Diskussionen. Doch die Sportler einigten sich darauf zu spielen. Gut für die Handballfreunde, denn die machten mit dem 30:28-Erfolg ihren Klassenerhalt rechnerisch perfekt. Sie führten schnell und am Ende der ersten Halbzeit komfortabel mit 20:13. Einzige Schwäche: die vier, fünf ausgelassenen Chancen. Das Tempospiel, die schnelle Mitte lief - einfache Tore also für die Truppe von Jörg Schüller.
Doch in der zweiten Halbzeit verloren die HF den Faden, sie versuchten das Tempo hochzuhalten und verwarfen viele Bälle. Die Gastgeber ließen sich von der Hiltruper Hektik anstecken, ihr Spielfluss riss ab.
Abpfiff
Als die Truppe sich auf dem absteigenen Ast bewegte, pfiff der Schiedsrichter rechtzeitig ab. Da fiel auch die rote Karte für Tim Wienkamp kurz vor Schluss nicht ins Gewicht. Wienkamp hatte seinen angreifenden Gegner in den Wurfarm gegriffen. Das gilt als gesundheitsgefährdendes Spiel und zieht den Platzverweis nach sich. Zuvor musste schon ein Hiltruper nach der dritten zwei Minuten-Strafe vom Feld.
HF I: Jan Fieke, Dennis Wiening - Stefan Heming (7/1), Tim Wienkamp (6), Florian Althoff (4), Sebastian Dück (4), Christoph Wallroth (2), Tobias Wiening (2), Daniel Althoff (1), Dimitri Barwich (1), Nikolaj Dick (1), Michael Hendricks (1), Marco Redmer (1/1)
Quelle: Grevener Zeitung
HF behalten Nerven und Klasse
08.03.10