Hauptsache gewonnen

09.05.11

Interimstrainer Marco Redmer bezeichnete das 25:21 (11:9) der Handballfreunde bei der DJK Eintracht Hiltrup II als eines der schlechtesten Saisonspiele; dennoch hält sich der Kreisligist mit diesem Arbeitssieg ein klitzekleines Hintertürchen Richtung Aufstiegsrelegation offen.

Gegen die bereits abgestiegene Hiltruper Reserve taten sich die Handballfreunde über die gesamte Spielzeit sehr schwer. "Wir hatten mehr mit uns als mit dem Gegner zu tun", fasst Redmer kurz und klar zusammen.

Ballverluste

Die elf Treffer, auf die die HF im ersten Durchgang kamen, sprechen eine deutliche Sprache. Viele unnötige Ballverluste prägten von Beginn an die Partie, "da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht." Nach einem 1:3-Rückstand zogen die HF zwar an Hiltrup vorbei, schafften es aufgrund der vielen Fehlwürfe und anderer Fehler aber nie, sich wirklich so abzusetzen, wie sie es bei diesem Gegner hätten tun können. Teilweise warfen die Spieler frei vorbei. Wenigstens die Deckung hatte einen guten Tag erwischt und ließ nur neun Gegentore zu.

Auch im zweiten Durchgang zogen die Handballfreunde nie ihr gewohntes Tempospiel auf, und wenn, dann gingen die Bälle zu oft daneben. In der 45. Minute legten sie dann einen kleinen Zwischenspurt ein, zogen um vier Tore davon und hielten diesen Vorsprung bis zum Schluss.
Über die schwache Angriffsleistung wird Redmer in dieser Woche mit seinen Herren reden, dann gilt die volle Konzentration dem letzten Saisonspiel kommenden Samstag zu Hause. Gegen Hiltrup I gibt es das Kontrastprogramm zu diesem Samstag: Die Erste aus dem münsterschen Stadtteil ist nämlich bereits Meister.

Relegation

Bei einem Sieg gegen Hiltrup und einem Patzer von Kinderhaus gegen Kattenvenne, könnten die Handballfreunde sich noch auf den zweiten Platz schieben und damit noch die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga spielen.

HF I: Pascal Feldmann, Jan Fieke - Stefan Heming (6/1), Michael Hendricks (4), Christoph Wallroth (4), Tim Wienkamp (3), Nikolaj Dick (2), Timo Fieke (2), Andy Storkebaum (2), Max Antemann (1), Thorben Kazalla (1), Dimitri Barwich, Sebastian Näfelt, Florian Tertling

Quelle: Grevener Zeitung