Handballfreunde in Rheine gefordert

13.12.13

Der 33:30-Sieg im Kellerduell gegen Kinderhaus II hat die Handballfreunde Reckenfeld/Greven in der Bezirksligatabelle um einen Rang nach oben klettern lassen. Als Drittletzter geht der Aufsteiger in seine letzte Partie 2013: Sonntag um 16.30 Uhr sind die Handballfreunde beim Sechsten Jahn Rheine zu Gast.

Gegen Kinderhaus II hätten die Handballfreunde schnell deutlicher führen müssen, doch mit vielen Fehlpässen machten sie sich selbst das Leben schwer. Hektisch, ohne Präzision, dafür hart am Mann gingen beide Mannschaften in die Aktionen. Die Nerven von Trainer Horst Cielejewski wurden arg beansprucht, als die Handballfreunde eine sieben-Tore-Führung aus der Hand gaben und Kinderhaus bis auf ein Tor heranrückte.

Alte Fehler

"Wir haben am Dienstag, wie immer, über das letzte Spiel gesprochen. Wir müssen einfach auch mal länger durchhalten, unseren Stil beibehalten und nicht in Zaghaftigkeiten verfallen", erklärt Cielejewski. Er moniert den Rückfall in die alten Fehler: "Chancen nicht genutzt, verstolpert, Fehlpässe, Mut und Übersicht verloren. Und das ist bei uns dann immer gleich bei allen so. Da steckt einer den anderen an."

Der Gegner

Am Sonntag erwartet die Handballfreunde ein schwerer Gegner. Jahn Rheine ist traditionell im oberen Bereich der Bezirksliga unterwegs und gerade, nach einem schlechten Saisonstart, auf dem aufsteigenden Ast. "Sie haben die letzten Spiele erfolgreich gestaltet. Wir treffen im Moment immer auf die, bei denen es aufwärts geht", sagt Cielejewski. Er kennt Rheine als kämpferisch und körperlich stark. Vor allem die beiden Spieler, die die Achse Rückraum-Kreis besetzen, sind groß gebaut und gut aufeinander eingespielt. "Deren Aktionen müssen wir unterbrechen, sonst bekommen wir große Probleme", warnt der Handballfreunde-Coach. Auch in der Deckung sind diese beiden Rheinenser schwer zu überwinden.

Lücken reißen

Die Handballfreunde dürfen sich nicht in Zweikämpfen verzetteln, sondern müssen Tempo machen, ein Laufspiel aufziehen, um die Lücken zu reißen. "Statt uns in Eins-Eins-Situationen festzurennen, müssen wir auch mal die langen Wege gehen", betont Cielejewski. Den Deckungsverbund aufreißen, die Abwehr beschäftigen, das geht nicht nur allein: "Das müssen wir als Mannschaft lösen. Schließlich ist Handball ein Mannschaftssport."

HF I: Jan Fieke, Dennis Wiening - Dimitri Barwich, Stefan Heming, Christoph Hoffmann, Walter Kusmitsch, Thomas Menke, Felix Overhoff, Marcel Peters (?), Marco Redmer, Florian Schulte, Christoph Wallroth, Tim Wienkamp

Quelle: Grevener Zeitung