Handball-Kreisliga: Sieg in Hiltrup eingeplant
"Wir fahren dort hin, um zu gewinnen", macht Carsten Lübbeling vor dem Auswärtsspiel, das die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 am Samstagnachmittag (Anwurf: 16.30 Uhr) gegen die DJK Eintracht Hiltrup II bestreiten, eine deutliche Ansage. Wenn der Tabellendritte auf den Vorletzten trifft, sind die Rollen klar verteilt. "Da wird von uns natürlich ein Sieg erwartet", weiß der Co-Trainer.
Er leitete die beiden Einheiten in der vergangenen Woche - in Vertretung für den urlaubenden Martin Halfmann, der aber rechtzeitig zur ersten Begegnung nach der Osterpause zurück in die Heimat kehrt. Für den HF-Coach ist es in dieser Saison die kürzeste Anreise zu einem Spiel. Er wohnt in Hiltrup und die Halle am Schwimmbad ist seine frühere Wirkungsstätte - was für Halfmann in Bezug auf die anstehende Aufgabe seiner Mannschaft jedoch keine besondere Bedeutung hat. Schon vor dem Hinspiel, das die 05er mit 35:25 (19:13) für sich entschieden, sagte der Trainer: "Es ist ein ganz normales Spiel für mich, wie jedes andere auch."
Sicherlich ein Vorteil für das HF-Team ist, dass Halfmann die gegnerischen Spieler gut kennt. "Bei zweiten Mannschaften muss man allerdings immer aufpassen", ist Lübbeling bewusst, dass eine Reserve immer für einen personellen Überraschungseffekt gut ist. So erinnert sich der Co-Trainer an einen großen und kräftigen Kreisläufer, der schwer zu halten ist. "Es macht schon einen Unterschied, ob dieser Spieler dabei ist oder nicht", macht er deutlich. Dass die DJK-Reserve nicht zu unterschätzen ist, zeigen auch einige Ergebnisse. "Hiltrup hat zum Beispiel mit einem Unterschied von neun Toren gegen Warendorf gewonnen", verweist Lübbeling auf den 28:19 (11:9)-Sieg vom letzten Februar-Wochenende. "Das war nicht schlecht."
Um das Spielfeld auch in der Rückrunde als Sieger zu verlassen, so viel ist klar, müssen die 05er ihre Leistung abrufen - "unser Spiel durchziehen, mit Druck und Geschwindigkeit", wie es der Co-Trainer formuliert, der von zwei wichtigen Punkten spricht. Denn: "Danach stehen noch ein paar schwierige Spiele an."
Von Heidrun Riese
Quelle: Westfälische Nachrichten