Neuer Spielertrainer maßgeblich am Höhenflug der Handballfreunde beteiligt
Die Bezirksliga war laut Christian Hülskötter, Spielertrainer des Kreisligisten SG Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05, nie das primäre Saisonziel. Wehren gegen Meisterschaft und Aufstieg würde sich bei den Nullfünfern freilich auch niemand.
Die Tabelle lügt nie. Angeführt wird sie derzeit von den Handballfreunden. Und doch tritt der Coach auf die Bremse: "Neun Spieltage liegen vor uns, da kann eine Menge passieren." Zumal "es da vorn unheimlich eng zugeht".
Wohl wahr. Mindestens fünf Mannschaften - neben den Handballfreunden (zehn Minuspunkte) auch Kinderhaus 2 (zehn), Kattenvenne 2 (elf), Roxel (zwölf) und Sparta Münster 2 (13) - kommen für den Titel infrage. Selbst der Neunte, derzeit Telgte 2, hat theoretische Chancen.
Deshalb spricht Hülskötter lieber über das, was seine Schützlinge und er schon jetzt erreicht haben: einen flotten, ansehnlichen Ball zu spielen. Und "die Abwehr zu stabilisieren". Letzteres sei sein Hauptanliegen gewesen, als er vor gut einem halben Jahr in der Emsstadt anheuerte. Klappt bisher astrein, ganze 23 Treffer gönnen die Nullfünfer im Schnitt dem Gegner.
Woran Hülskötter selbst maßgeblichen Anteil habe, wie Mitspieler Andy Storkebaum bekräftigt: "Christian hält hinten den Laden zusammen." - Weil gerade zu Saisonbeginn das Personal knapp war, musste der 36-Jährige manches Mal auch im Angriff seine Erfahrung - Hülskötter spielte lange für den Landesligisten SC Nordwalde - in die Waagschale werfen.
Hülskötter, der nach einem 60-Minuten-Einsatz am Wochenende "selbst beim Donnerstagstraining noch jeden Knochen einzeln" spürt, hofft daher, "dass spätestens im Sommer ein Rückraummann bei uns anklopft und ich mich ein bisschen mehr aufs Coachen konzentrieren kann". In weicher Liga auch immer.
Quelle: Hallo Sonntag
Hält den Laden zusammen
12.02.12