Guter Start ins neue Jahr

10.01.11

Es war mit Sicherheit nicht die beste Leistung, die die Handballfreunde in dieser Saison geboten haben, aber es hat gereicht. Mit 34:26 (16:10) gewann das Team des Trainers Jörg Schüller am Sonntagabend sein Nachholspiel gegen den Tabellenvorletzten DJK Eintracht Hiltrup II und geht gut gerüstet in das Spitzenspiel gegen die Erstvertretung der DJKler am kommenden Samstag im Kampf um die Meisterschaft.

Meisterlich war es vor allem zu Beginn jedoch keinesfalls, was Schüllers Mannschaft in der Rönnehalle aufs Parkett brachte. Technische Fehler prägten das Spiel der 05er, so blieben die Gäste lange im Spiel. Erst in den letzten zehn Spielminuten der ersten Halbzeit besannen sich die Handballfreunde endlich auf ihre Stärken und konnten erstmals davonziehen.

"Nicht nachlassen" hatte Schüller somit auch als Devise für die zweite Halbzeit ausgegeben und er sah sich direkt nach dem Wiederanpfiff auch nicht enttäuscht. Schnell führten die 05er mit 25:13 Toren, die Partie war gelaufen. Endlich spielte der Favorit auch so, wie man ihn eigentlich über die volle Spielzeit erwartet hatte - konsequent und kompakt in der Deckung und temporeich nach vorne.

Daher machte Schüller seinen Schützlingen auch keine Vorwürfe, dass sie sich in der Schlussviertelstunde nur noch darauf beschränkten, das Ergebnis zu verwalten. "Wir hatten natürlich das Trainingslager in den Knochen. Wenn wir ausgeruht ins Spiel gegangen wären, hätte das vielleicht anders ausgesehen", wusste er um die schweren Beine seiner Spieler nach den intensiven Trainingseinheiten am Freitag und Samstag, freute sich darum auch nicht weniger über den guten Start ins Handballjahr 2011 und die soliden Voraussetzungen, die sich sein Team für das Spitzenspiel am kommenden Samstag beim Tabellenführer geschaffen hatte.

HF1: Jan Fieke, Dennis Steputat - Stefan Heming (13/2), Christoph Wallroth (5), Nikolaj Dick (4), Tim Wienkamp (4), Michael Hendricks (2), Andy Storkebaum (2), Pascal Feldmann (1), Florian Tertling (1), Max Antemann (1/1), Dimitri Barwich (1/1), Marcus Hörsting

Quelle: Westfälische Nachrichten