Bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt bestreiten die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 am Sonntagabend (Anwurf: 18 Uhr) ihr erstes Bezirksligaspiel ohne Trainer Horst Cielejewski. Aber nicht nur deshalb stehen sie vor einer großen Herausforderung.
Der Tabellensiebte war für den Aufsteiger im September der erste Gegner in der neuen Spielklasse. Mit 25:34 (11:15) ging die Partie deutlich verloren - einem Ergebnis, das der Qualität des HF-Spiels nicht gerecht wurde. Weil die 05er über weite Strecken mithielten und sich mit zwei kurzen Schwächephasen jeweils gegen Ende der Halbzeit selbst um den Erfolg brachten. Dieses Phänomen zog sich bekanntlich, mit wenigen positiven Ausreißern, durch die komplette Hinrunde.
Dass das HF-Team nun in fremder Halle gegen die robuste, kampfstarke HSG-Mannschaft antreten muss, macht die Sache bestimmt nicht leichter. Entscheidend bei der Frage nach Sieg oder Niederlage ist, ob es die 05er diesmal schaffen, eine konstante Leistung zu bringen. 55 Minuten das Spiel zu bestimmen, wie zuletzt bei der 33:35 (16:15)-Niederlage gegen die DJK Eintracht Hiltrup, reicht sicherlich auch am Sonntagabend nicht. Auch dürfen sich die Gäste nicht von den Zuschauern, die in Ascheberg meist zahlreich auf der Tribüne sitzen, aus dem Konzept bringen lassen. Es heißt also: Volle Konzentration für die Mission Klassenerhalt!
Personell müssen die 05er - die sich am Freitagabend im Training überlegt haben, wer in Ascheberg die Rolle des HF-Coachs übernehmen soll - wieder einige Abstriche machen. Christoph Wallroth fällt mit seinen Rückenproblemen weiterhin aus. Ob Tim Wienkamp mit seinem schmerzenden Knie wieder spielen kann, ist noch fraglich. Auf jeden Fall passen muss Walter Kusmitsch, der sich im Hiltrup-Spiel einen Finger verletzt hat. Dafür ist Thomas Menke, dessen Shooter-Qualitäten dem HF-Team an den letzten beiden Spieltagen fehlte, von seiner Dienstreise zurück gekehrt. Auch Abwehrexperte Max Antemann, der nach seiner Operation am Daumen am vergangenen Wochenende wieder seinen ersten Einsatz hatte, will wieder mitmischen. Eventuell hilft auch Tobias Wiening aus der Zweiten erneut aus.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Große Herausforderung gegen Ascheberg/Drensteinfurt
24.01.14