16.10.15
Handballfreunde wollen gegen Sparta Münster wie ein Tabellenführer auftreten und die Spitze verteidigen
Die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 haben ihren Platz an der Sonne während der Herbstferien genossen. Im Auswärtsspiel gegen die DJK Sparta Münster am Samstagabend (Anwurf: 18 Uhr) gilt es, diesen zu verteidigen. "Ich rechne mir zwei Punkte aus", hat Trainer Rainer Nowack klare Erwartungen an seine Mannschaft.
Der Gegner war in der vergangenen Saison noch in der Bezirksliga unterwegs. "Da hatte Sparta schon einige Abgänge zu verkraften, in diesem Sommer sind noch mal welche dazu gekommen", hat der HF-Coach mitbekommen. Er spricht von einem jungen Team, das aber auch einiges an Erfahrung mitbringt. "Ich habe mir Sparta mehrfach angesehen: Die haben einen starken Mann im Rückraum und einen guten Kreisläufer." Mit 6:2 Punkten stehen die Münsteraner auf dem fünften Rang trotz des personellen Umbruchs gar nicht mal so schlecht da. Aber sie hatten auch ein leichtes Auftaktprogramm: Den Anfang machte ein 27:19 (12:8) gegen die bislang glückslosen Havixbecker. Gegen die Westfalia-Reserve aus Kinderhaus gab es nur ein knappes 28:26 (14:12). Den Sieg gegen Sendenhorst bekam der HF-Gegner geschenkt. Am vierten Spieltag wartete dann der erste echte Prüfstein: In Everswinkel konnte das DJK-Team eine Halbzeit lang mithalten und ging am Ende mit 26:37 (14:15) deutlich unter.
Nowack ist überzeugt, dass auch seine Männer die Münsteraner schlagen. "Sparta ist ein Gegner, der uns von der Spielkultur her liegt", erklärt er. "Wenn wir ein druckvolles Spiel nach vorne gestalten, im Angriff konsequent auf den Abschluss hinarbeiten und in der Abwehr konzentriert bleiben, müssen zwei Punkte für uns drin sein."
Thomas Menke ist immer noch angeschlagen, würde wegen privater Verpflichtungen in dieser Begegnung aber ohnehin fehlen. Max Antemann ist beruflich verhindert. Ansonsten sind alle Spieler mit von der Partie. "Und fit, sowohl vom Körper als auch vom Kopf her", betont Nowack, der seine Mannschaft in den Herbstferien normal trainieren ließ. "Wir haben gut gearbeitet."
von Heidrun Riese
Quelle: Westfälische Nachrichten