Desolate Vorstellung vergessen machen

Seine Treffsicherheit ist gegen Hiltrup wieder gefragt: Walter Kusmitsch. (Foto: Heidrun Riese)
13.11.15

Handballfreunde gastieren in Hiltrup

 

Der Ärger über die 24:33 (10:14)-Pleite gegen die erste Mannschaft des TV Kattenvenne ist verflogen. "Das war ein Ausrutscher", erklärt Rainer Nowack die desolate Leistung seiner Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 vom vergangenen Wochenende. "Die Jungs wissen, woran es gelegen hat." Wenn sie am Samstagabend (Anwurf: 18 Uhr) bei der Reserve der DJK Eintracht Hiltrup antreten, da sind sich alle Beteiligten einig, soll es wieder in die richtige Richtung gehen. "Wir brauchen und wollen die Punkte", macht der Trainer klar. Vor allem aber möchten seine Schützlinge beweisen, dass sie nach wie vor zu den Top-Teams der Kreisliga gehören. Auch wenn sie nach den vermeidbaren Niederlagen gegen Sparta und Kattenvenne derzeit nur auf dem fünften Tabellenplatz zu finden sind.

 

Von der Papierform her steht das HF-Team vor einem Pflichtsieg, es tritt gegen den Zehnten der Rangliste an. Dennoch ist es keine leichte Aufgabe, der sich die 05er stellen. Erst am vergangenen Wochenende hat die Eintracht-Reserve den Favoriten aus Everswinkel in dessen eigener Halle bezwungen - mit 33:28 (15:17) sogar recht deutlich. Nowack spricht von einer erfahrenen Mannschaft, die gerne ihre Routine ausspielt. "Hiltrup versucht, dem Gegner sein Spiel aufzudrücken." Seine Männer sollen sich gar nicht erst einwickeln lassen, sondern ihr eigenes Ding durchziehen. "Wir müssen uns wieder auf uns konzentrieren", betont der HF-Coach.

 

Die nötige Motivation bringen seine Männer auf jeden Fall mit. Sie wollen die Schlappe der Vorwoche wieder gutmachen und sind, so Nowack, bei den nächsten Trainingseinheiten entsprechend engagiert aufgetreten. Deshalb zeigt er sich auch zuversichtlich.

 

Mit Christoph Wallroth, Max Antemann und Michael Hendricks fehlen am neunten Spieltag wegen privater Termine zwar gleich drei Spieler, dafür kann der HF-Coach wieder auf Rückraumshooter Stefan Heming setzen.

 
Von Heidrun Riese