Handballfreunde besuchen ihren ehemaligen Gast Jake Saghi
Welch ein Handballtrainer träumt nicht von diesen Begebenheiten: 2.750 Meter über dem Meeresspiegel seine Spieler auf einen 24-Kilometer-Fußmarsch zu schicken, sie 1.600 Höhenmeter zunächst bergab und dann wieder bergauf klettern zu lassen. Perfektes Konditionstraining - und das beste: der Trainer kann seine Spieler dabei auch noch lächeln sehen. Zumindest anfangs!
Philipp Göcking, Marco Montag, Andy Storkebaum und Freddy Tinkloh - allesamt im "normalen" Leben im Trikot der Handballfreunde unterwegs - befinden sich derzeit auf einer Rundreise durch den Westen der USA. Und die Nachricht drang schon nach Deutschland durch - ein "Hike" durch den Grand Canyon ist mehr als nur ein einfaches Trainingslager, es ist eine enorme körperliche Anstrengung.
Doch diese wird durch grandiose Aussichten aufgewertet. "Eine enorme Erfahrung. Der Weg an sich - vor allem der Aufstieg aus dem Canyon - war fast eine Folter, aber diese Erfahrung will man im Nachhinein nicht missen", sind sich die vier 05er einig.
Ermöglicht wurde der Trip der Handballfreunde durch einen ihrer Ehemaligen: Jake Saghi, gebürtiger Amerikaner und wohnhaft in Colorado Springs, spielte in der letzten Saison während seines Austauschjahres in Deutschland in der A-Jugend der 05er. Mit ihm und seinem Bruder Jeno erkunden die vier Grevener nun den amerikanischen Westen - der Anfang ist mit einem harten "Trainingslager" im Grand Canyon bereits hervorragend, und sportlich wertvoll, gelungen.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Das ganz besondere Trainingslager
24.07.12