Handballfreunde treffen auf Ascheberg
Nachdem sie am vergangenen Wochenende ihr Punktekonto ausgeglichen haben, wollen die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 jetzt in den positiven Bereich vordringen. Dazu benötigen sie im Heimspiel gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt am Samstagnachmittag (Anwurf: 16.30 Uhr, Emssporthalle) einen weiteren Sieg.
Nach einem holprigen Start in die Saison lieferte die Mannschaft um Martin Halfmann zuletzt mit dem 37:18 (18:12) gegen die HSG Hohne/Lengerich II und dem 35:25 (19:13) über die DJK Eintracht Hiltrup II eine überzeugende Leistung ab. "Es war nicht so, dass wir Glück hatten", betont der Trainer und hofft, dass seine Männer aus den beiden Kantersiegen einiges an Selbstvertrauen ziehen. "Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen", räumt er ein. "Aber wir sind in die richtige Richtung unterwegs." Und angesichts der starken Darbietungen an den vergangenen zwei Wochenenden findet der HF-Coach, sollen seine Schützlinge ihre nächste Aufgabe mit breiter Brust angehen. "Man darf sich über seine Stärken im Klaren sein", sagt er. "Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun. Wir müssen einfach zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind."
Das sind die 05er, die am Samstagnachmittag erneut auf Christoph Wallroth (Rücken) und Maik Ruck (Termin) verzichten müssen, auch laut Tabelle. In der stehen sie mit ihren 8:8 Punkten aktuell auf dem sechsten Rang, während ihre Gäste mit 4:12 Zählern den zwölften und damit drittletzten Platz belegen. "Da zählt für uns nur ein Sieg", macht Halfmann deutlich. Den Gegner kennt er noch aus der vergangenen Saison in der Bezirksliga und weiß, dass sich die Mannschaft derzeit im Umbruch befindet. "Ascheberg/Drensteinfurt hat etliche Leistungsträger verloren und arbeitet nun viel mit jungen Spielern", berichtet der HF-Coach von einem Neuanfang.
Apropos Neuanfang: Den markieren bei den 05ern auch die roten Trikots, die sie bei ihren jüngsten Erfolgen getragen haben und dadurch schon zu so etwas wie einem Talisman geworden sind. Halfmann findet: "Ein bisschen Aberglaube schadet nicht."
Von Heidrun Riese
Quelle: Westfälische Nachrichten