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Handball: Landesliga

Minnerup soll langfristig helfen

Reckenfeld/Greven

Die Handballfreunde Reckenfeld-Greven stecken aktuell im Tabellenkeller der Kreisliga fest. Jetzt gibt es allerdings einen Silberstreif am Horizont. Ab sofort soll Jan-Malte Minnerup helfen, wichtige Punkte zu sammeln. Der Linkshänder für den Rückraum wechselt vom TSV Ladbergen zu den Handballfreunden und hofft dort auf einen sportlichen Neuanfang.

Martin Weßeling

Es läuft nicht gut für Paul Haje und seine Kollegen. Doch jetzt hoffen die Handballfreunde auf Verstärkung aus der Landesliga.
Es läuft nicht gut für Paul Haje und seine Kollegen. Doch jetzt hoffen die Handballfreunde auf Verstärkung aus der Landesliga. Foto: Heidrun Riese

Aller Anfang ist schwer – und mitunter ziemlich frustrierend. Diese Erfahrung macht gerade Dennis Kötter, neuer Coach der Handballfreunde Reckenfeld/Greven. In der Kreisliga läuft es für das neu formierte Team aktuell alles andere als rund, nach einem – freundlich ausgedrückt – durchwachsenen Start in die Saison sind die HF-Herren ans Tabellenende abgestürzt. Aber am Ende des dunklen Tunnels schimmert ein schwaches Licht, denn die heimischen Handballer haben sich im Laufe der Spielzeit noch einmal verstärkt.

Sie können ab sofort auf die Dienste von Jan-Malte Minnerup zählen. Der Linkshänder wurde in seiner Jugendzeit unter anderem in Ibbenbüren ausgebildet und spielte zuletzt im rechten Rückraum des TSV Ladbergen. Dort lief es in der Landesliga nicht ganz nach Wunsch, nun wagt der Rückraumspieler in der Kreisliga einen Neuanfang.

„Wir sind die Handballfreunde. Das Umfeld passt, Jan-Malte will Spaß am Handball haben und sich bei uns wohl fühlen. Spielerisch wird er uns mit seiner Schnelligkeit und Dynamik sicher weiterhelfen“, freut sich Trainer Dennis Kötter, erwartet aber nicht zu viel vom jungen Akteur mit Landesliga-Erfahrung.

„Wir versuchen hier bei den Handball-Freunden, neue Abläufe zu etablieren. Auch Jan-Malte wird Zeit brauchen, um sich daran zu gewöhnen.“

Apropos Zeit: Die benötigen die Handball-Freunde, um ihren Umbruch auch ergebnistechnisch zu vollziehen. Bisher gab es in der Kreisliga sportlich gesehen „auf die Nase“, was für alle Beteiligten frustrierend sei, aber Gründe habe: „Leistungsträger sind gegangen, jetzt müssen sich neue Hierarchien bilden. Das braucht einfach Zeit. Zudem hatten wir zu Saison ausschließlich Teams von oben. Da war es schwer, zu punkten. Wir konnten oftmals lange mithalten, sind dann aber eingebrochen. Aber bald kommen die Gegner, die mit uns auf Augenhöhe spielen. Da steigen die Chancen, dass der Knoten endlich platzt“, macht der neue Coach bei den Handballfreunden keine leichte Zeit durch.

Doch das könnte sich bald ändern, wobei Neuzugang Minnerup sicher eine wichtige Rolle spielen könnte. Wohl fühlt sich der Linkshänder bereits in seinem neuen Umfeld, so richtig Spaß dürfte es machen, wenn dann auch noch die richtigen Ergebnisse an der Anzeigetafel stehen.