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Handball: Kreisliga

Handballfreunde: Den Hammer ausgepackt

Greven

Wer konnte damit schon ernsthaft rechnen. Gegen die HSG Gremmendorf Angelmodde feierten die Handballfreunde Reckenfeld/Greven einen überraschenden 39:24-Kantersieg. In Abwehr und Angriff zeigte die Mannschaft von Martin Halfmann dabei eine glänzende Vorstellung. „Das war eine Hammerleistung“, befand der zufriedene Coach nach dem deutlichen Erfolg.

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Mattis Dömer hatte mit den Handballfreunden wenig Mühe, sich gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde durchzusetzen.
Mattis Dömer hatte mit den Handballfreunden wenig Mühe, sich gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde durchzusetzen. Foto: Heidrun Riese

„Das war der Hammer – unbeschreiblich!“ Martin Halfmann sprühte angesichts des Ergebnisses, das seine Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 am Sonntagabend in der Emssporthalle gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde holten, nur so vor Begeisterung. Zwar hatte der Trainer durchaus auf einen Erfolg gegen den „gefühlten Tabellenführer“ gehofft, aber mit einem 39:24 (18:12)-Kantersieg hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Dass die Hausherren ihren Gegner aus der Halle fegten, war zum großen Teil ein Verdienst der geschlossenen Mannschaftsleistung, vor allem auf kämpferischer Ebene. „Wir haben über 60 Minuten am Limit gespielt, in der Abwehr und im Angriff“, fasste Halfmann zusammen. „Und jeder hat jedem geholfen, das war toll.“

Aber auch das HSG-Team, das bis dahin nur einen Minuspunkt gezählt hatte und mit dem Vorhaben angetreten war, die Spitzenposition zu erobern, leistete seinen Beitrag: Während bei den immer noch dünn besetzten 05ern alles rund lief, misslang ihren Gästen vieles. „Es gibt so Tage, an denen bei der eigenen Mannschaft alles klappt und beim Gegner überhaupt nichts“, erklärte der HF-Coach.

Es fing damit an, dass Marcel Peters mit einem Hattrick für eine 3:0-Führung (4.) sorgte. Anschließend schaffte Gremmendorf/Angelmodde zwar den 5:5-Ausgleich (13.), hatte danach aber nicht mehr viel zu melden.

Das lag unter anderem daran, dass sich die HF-Abwehr gut um den Mittelaufbauspieler der Gäste kümmerte und diesen nach einer guten Viertelstunde per Manndeckung erfolgreich aus dem Spiel nahm. Weil sich die Hausherren neben zwei vergebenen Siebenmetern im gesamten Verlauf der Partie kaum Fehlwürfe leisteten, kam es über 11:7 (20.) und 16:10 (26.) zum 18:12-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel ließen die 05-er nicht nach und bauten ihre Führung über 21:14 (35.) auf 27:17 (40.) aus. „Ab diesem Zeitpunkt war das Thema eigentlich erledigt“, stellte Halfmann erfreut fest. „Unser Gegner ist am Ende eingeknickt, und wir haben das Spiel dann sehr souverän zu Ende gebracht.“

Einziger Wermutstropfen des sportlich ziemlich erfolgreichen Abends: Paul Haje verletzte sich gegen Mitte der zweiten Halbzeit am Ellenbogen und konnte nicht weiterspielen. Halfmann: „Hoffentlich ist es nichts Langwieriges. Einen weiteren Ausfall können wir nicht gebrauchen.“

HF I: Schwenken, Quadflieg - Peters (9/1), Wienkamp (8), Altenburger (7), Ruck (6), Wallroth (4), Haje (3/2), Volmer (2), Dömer, Dick.