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Handball: Beachturnier Handballfreunde

Zwischen Partie und Party

Greven

In sportlicher Hinsicht, aber auch kulturell gesehen, avancierte das Beachhandball-Turnier der Handballfreunde Reckenfeld/Greven erneut zu einem vollen Erfolg. Die Protagonisten waren – trotz des teilweise durchwachsenen Wetters – am Wochenende bester Laune.

Martin Weßeling

Auch nach zwei Tagen Turnierstress herrschte bei den Handballern noch beste Laune. Sie hatten die Veranstaltung der Handballfreunde Reckenfeld/Greven wieder zu einem Erfolg gemacht.
Auch nach zwei Tagen Turnierstress herrschte bei den Handballern noch beste Laune. Sie hatten die Veranstaltung der Handballfreunde Reckenfeld/Greven wieder zu einem Erfolg gemacht. Foto: Weßeling

Ok, das Wetter hätte sich ein wenig „gnädiger“ zeigen können. Doch der Stimmung konnte der eine oder andere Regenschauer nicht wirklich etwas anhaben. Handballer und Handballerinnen genießen ja eh den Ruf, aus etwas härterem Holz geschnitzt zu sein. Insofern hakte auch Andy Storkebaum, einer der Organisatoren des Beachhandball-Turnier der Handballfreunde Reckenfeld/Greven, die Wochenendveranstaltung als Erfolg ab. „Das war insgesamt eine stimmige Sache“, freute sich Storkebaum.

Das Event am Emsufer – es hat schon eine gewisse Tradition unter den Handballern. Und hat sich auch sportlich gesehen einen Namen gemacht. So kamen die Teams auch von weit her angereist, um sich auf den beiden Feldern am Emsufer zu messen. Allerdings – neben all dem sportlichen Ehrgeiz ging es den Protagonisten sicher auch um den Spaß an der Sache. Anders herum: bei den Mengen Pommes, Gerstensaft und anderen Erfrischungsgetränken war es durchaus erstaunlich zu beobachten, zu welchen Leistungen die einzelnen Teams mit teilweise durchaus fantasievollen Namen in der Lage waren.

„Außerdem haben wir am Samstag eine chillige Party gefeiert. Wegen des Wetters hatten wir weniger Laufkundschaft als normalerweise üblich. Aber das war schon in Ordnung. Sportlich gesehen waren auch sehenswerte Spiele dabei“, erklärte Storkebaum am Rande des Turniers.

Pünktlich zu den Finalspielen am Sonntag klarte der Himmel über dem Grevener Emsufer übrigens auf – es entwickelten sich faire, aber durchaus heiß umkämpfte Partien. Bei den Damen setzte sich schließlich die Mannschaft mit dem Namen „Strandperlen Hamburg“ durch. Die Handballerinnen aus der Hansestadt hatte im gesamten Turnierverlauf den attraktivsten Beachhandball gezeigt und „Last Unicorns“ auf Platz zwei verwiesen. Bronze sicherte sich schließlich eine Gastgebermannschaft – der „1. FC Emsballett“.

Eine sportliche Überraschung schafften die „Beachknechte Allstars“. Die gemischte Mannschaft mit Akteuren aus Ratingen und Greven kämpfte sich bis ins Finale vor und musste nur den „Sand S(i)eegers“ den Vortritt lassen.

Neben den sportlichen Ehrungen stand – irgendwie passend zum Charakter der Veranstaltung – noch eine andere Wertung im Mittelpunkt. Den sogenannten Meterpokal bei den Damen hatte sich das Team „Meterpokal 7.0“ gesichert. Insgesamt hatten die Damen stattliche 19 Meter Bier vertilgt. Bei den Männern siegte die „TSG Rums 2009“ mit erstaunlichen 45 Metern. Diese reife Leistung hatte auch deutliche Spuren bei den Handballern hinterlassen. Gut möglich, dass sie im Vorfeld entsprechend für diesen besonderen Wettbewerb trainiert hatten.