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Handball: HF-Herren gehen beim 28:37 in Münster unter

Tempo auf Kreisliga-Niveau

Greven/Reckenfeld

Die Handballfreunde tun sich nach ihrem Aufstieg in die Münsterlandliga schwer mit der starken Konkurrenz. Am vergangenen Wochenende musste das Team gar eine herbe Klatsche verkraften.

Auch er vermochte die hohe Niederlage der Handballfreunde nicht zu verhindern: Schlussmann Nico Quadflieg.
Auch er vermochte die hohe Niederlage der Handballfreunde nicht zu verhindern: Schlussmann Nico Quadflieg. Foto: hri

Sehr viel schlimmer hätte es wirklich nicht kommen können für die Handballfreunde. Zum Start in die neue Saison hatte es der Aufsteiger fast ausschließlich mit Teams zu tun, die im Ranking der Münsterlandliga weit höher anzusiedeln sind als die Mannschaft von Daniel Markmeyer und Marcel Peters. 2:8 Punkte, die nunmehr zu bilanzieren sind, waren im Vorfeld also durchaus eingerechnet worden. Dennoch: das 28:37, dass die Gäste am Sonntagabend bei Preußen/Borussia Münster schlucken mussten, schmeckte Coach Markmeyer überhaupt nicht.

„Das war wohl die schlechteste Halbzeit, die wir in dieser Saison bislang abgeliefert haben. Wir wollten Tempo gehen, aber das war nicht mehr als Kreisliga-Niveau“, war der HF-Trainer durchaus angefressen angesichts der Vorstellung, die die Gäste ablieferten. Sie ließen sich immer wieder zu Fehlern provozieren und taten den Hausherren auch den Gefallen. Nach einem 2:7 fingen sie sich zwar ein wenig, doch dann gelang den Hausherren ein 10:0-Lauf – zur Pause stand es 14:25 aus Sicht des Aufsteigers.

In der Halbzeit wurde es dann durchaus ein wenig lauter in der Kabine. Und siehe da – die Reckenfelder kamen verändert aus der Pause zurück und stemmten sich nun besser gegen die drohende Niederlage. In der Halle des Favoriten entwickelte sich nun eine ausgeglichene Partie, obwohl die Gäste nicht mehr für einen Sieg in Frage kamen. Am Ende stand es 28:37, die herbe Niederlage soll nun so schnell wie möglich verdaut werden.

Markmeyer: „In den ersten Spielen mussten wir ausschließlich gegen Teams von oben antreten. Das war natürlich nicht einfach für uns. Aber die Köpfe gehen nicht herunter. Im Prinzip beginnt die Saison erst jetzt für uns.“

Am kommenden Wochenende genießen die Handballfreunde Heimrecht gegen Sparta Münster. „Das können wir packen“, glaubt Daniel Markmeyer, der noch eine gute Nachricht hat. Thorben Bensmann, der bei der Niederlage in der Domstadt den Unterarm eines Gegenspielers abbekommen hatte, zog sich nur eine leichte Gehirnerschütterung zu. „Wir hatten mit einer schlimmeren Verletzung gerechnet“, so der HF-Coach.