Handball: Kreisliga
Gaspedal voll durchgetreten
Greven
Die Handballfreunde Reckenfeld/Greven waren personell geschwächt nach Ladbergen gefahren. Am Ende gelang dennoch ein Sieg für die Halfmann-Sieben. Es war der siebte in Serie und katapultiert die Handballer in die Spitzengruppe der Kreisliga.
Trotz nicht unerheblicher personeller Einschnitte feierten die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 beim TSV Ladbergen II ihren nächsten Coup. Mit dem 35:31 (20:20) gelang dem Tabellendritten am Samstagabend der siebte Sieg in Serie. „Obwohl wir schwächer besetzt waren, haben wir sehr gut gespielt und völlig verdient gewonnen“, freute sich Trainer Martin Halfmann über einen gelungenen Hinrundenabschluss.
Nicht nur Marcel Peters und Walter Kusmitsch gingen angeschlagen ins Nachbarschaftsderby. Christoph Wallroth hatte ebenfalls zu kämpfen. Genau wie Tim Wienkamp, für den Dimitri Barwich von der linken auf die für ihn ungewohnte rechte Außenposition rückte. „Er hat das sehr gut gemacht“, fand der HF-Coach.
Vom Verlauf her ähnelte die Begegnung der vom vorherigen Spieltag. Über weite Strecken war es eine richtig enge Kiste, in der keine der beiden Abwehrreihen wirklich glänzte. Anfangs ging es hin und her, wobei das 9:10 (13.) den letzten HF-Rückstand markierte.
Danach lagen die 05-er meist mit einem Tor, mal mit zwei Treffern vorne oder kassierten auch immer mal wieder den Ausgleich. Mit dem 20:17 (26.) holten sie die erste Drei-Tore-Führung, die der Gegner bis zur Pause aber wieder zunichte machte. „Ladbergen hat in der ersten Halbzeit viele einfache Tore erzielt“, berichtete Halfmann. Er konnte dafür auf Stefan Heming zählen, der für reichlich Torgefahr aus der zweiten Reihe sorgte.
Nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst beim Kopf-an-Kopf-Rennen (24:24).
Erneut war es dann die letzte Viertelstunde, in der sich die 05-er absetzten. Als sie mit dem 32:27 (51.) die erste Fünf-Tore-Führung erzielten, war der Sieg zum Greifen nah. Denn dem Gegner, der durch die dritte Zeitstrafe gegen seinen wichtigen Mittelmann (46.) ohnehin schon geschwächt war, ging die Puste aus
Einen wichtigen Beitrag zum 35:31-Endstand leistete Till Schwenken, der in der Schlussphase eine starke Leistung im HF-Tor zeigte und mehrfach glänzend parierte. Ein weiteres Sonderlob schickte Halfmann an Marcel Peters: „Trotz seiner Schulterprobleme hat er acht Feldtore gemacht, das war schon eine sehr gute Leistung.“
HF I: Schwenken, Quadflieg - Peters (9/1), Heming (8), Kusmitsch (8/6), Altenburger (4), Barwich (3), Wallroth (2), Wienkamp (1), Redmer und Volmer.