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Handball: Bezirksliga

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Ein Jahr nach ihrem Aufstieg müssen sich die Handballfreunde allmählich mit dem Gedanken anfreundem wieder in die Kreisliga zurückzukehren. Der personelle Aderlass macht die Mannschaft von Rainer Nowack kaum noch konkurrenzfähig.

Heidrun Riese

Der nächste Ausfall: Dennis Wiening musste wegen einer Verletzung frühzeitig seinen Platz im Tor räumen.
Der nächste Ausfall: Dennis Wiening musste wegen einer Verletzung frühzeitig seinen Platz im Tor räumen. Foto: Heidrun Riese

Das war es wohl mit dem Klassenerhalt. 23:43 (9:23) lautete das mehr als deutliche Ergebnis der Handballfreunde im Auswärtsspiel gegen die HSG Hohne/Lengerich am Sonntagabend. Trainer Rainer Nowack blieb am Ende nur die Feststellung: „Unser Gegner war uns in allen Belangen überlegen.“

Die 05er gingen - wie immer in den vergangenen Wochen und Monaten - angeschlagen in die Partie. Aber diesmal war ihnen der personelle Aderlass besonders anzumerken. Nicht nur, weil Dennis Wiening noch während der ersten Halbzeit wegen seines Ellenbogens das Tor verlassen musste. Nicht nur, weil Marcel Peters mit Fuß- und Rückenproblemen im Laufe des Spiels mehrfach auf der Bank behandelt werden musste. Und nicht nur, weil mit Christoph Hoffmann, der eigentlich aushelfen wollte, aber angeschlagen war, eine wichtige Unterstützung fehlte. „Man konnte sehen, dass der Akku leer war“, erklärte der HF-Coach. „Da fehlten die Kraft, die Schnelligkeit, die Spritzigkeit und die Ideen.“

Das HSG-Team hingegen präsentierte sich von seiner Schokoladenseite und nutzte jeden Fehler seiner Gäste für einen schnellen Gegenangriff. So gerieten die 05er über 0:2 (2.) und 1:5 (4.) mit 2:7 (6.) direkt weit ins Hintertreffen. „Wir wurden regelrecht überrannt“, berichtete Nowack. „Das zog sich dann wie ein roter Faden durchs Spiel.“ Damit nahm das Elend seinen Lauf und das HF-Team fiel immer weiter zurück.

Nach dem Seitenwechsel vernahm der Trainer ein Aufbäumen. Tatsächlich gelang dem HF-Team, das in der ersten Halbzeit nur ein einziges Mal zwei Treffer hintereinander gelandet hatte, nun eine Vier-Tore-Serie, mit dem es aber lediglich auf 14:26 (38.) verkürzen konnte. „Hinterher sind wir dann auch eingebrochen“, musste Nowack eingestehen. „Die Jungs waren einfach platt.“ So kam es über 18:34 (47.) und 21:38 (54.) zum 23:43-Endstand. Das war es dann wohl mit dem Klassenerhalt.

Zum Thema

HF I: Wiening, Feldmann - Peters (9/4), Heming (6/3), Kusmitsch (3), Redmer (2), Falke (1), Altenburger (1), Volmer (1), Barwich, Beering.