1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Greven
  6. >
  7. Wie aus einem Guss

  8. >

Handball: Kreisliga

Wie aus einem Guss

Greven

Einen mühelosen und in der Höhe verdienten 39:20-Heimsieg feierten die Handballfreunde Reckenfeld/Greven gegen die Reserve der SG Sendenhorst. Die Hausherren agierten von Beginn an souverän und hatten die Partie schon zur Pause entschieden. Auch danach drückten die Halfmann-Schützlinge kräftig auf das Gaspedal und fuhren am Ende einen Kantersieg ein.

wn

Matheusz Gusz erlebte mit den Handballfreunden keine Bauchlandung – ganz im Gegenteil. Das Team setzte sich mit 39:20 gegen die SG Sendenhorst durch.
Matheusz Gusz erlebte mit den Handballfreunden keine Bauchlandung – ganz im Gegenteil. Das Team setzte sich mit 39:20 gegen die SG Sendenhorst durch. Foto: Heidrun Riese

Chancen, um die 40-Tore-Marke zu knacken, hatten sie zum Schluss einige. Dass das Heimspiel letztlich mit einem 39:20 (23:11)-Sieg über die SG Sendenhorst II ausging, nahm Martin Halfmann seinen Kreisliga-Männern der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 aber keinesfalls übel. „Das kann schließlich auch ganz anders laufen“, erinnerte der Trainer daran, dass ein Schlusslicht schnell zur Stolperfalle werden kann. „Ich bin froh, dass wir vom Anfang bis zum Ende so konzentriert und konsequent gespielt haben“, freute er sich. So wurde der Tabellenachte seiner Favoritenrolle am Samstagabend in der Emssporthalle mehr als gerecht.

Mit dem 1:1 (2.) fiel auch schon der einzige Ausgleich. Danach sorgten die Hausherren schnell für klare Verhältnisse und setzten sich über 6:2 (8.) sowie 9:4 (11.) auf 14:5 (16.) ab. Dass es so rund lief, lag vor allem daran, dass sie ihren Gegner trotz dessen dünner Besetzung und der Tatsache, dass er weder körperlich noch spielerisch auf dem selben Level war, nicht auf die leichte Schulter nahmen.

So folgte das HF-Team seinen Gästen in der Abwehr auf Schritt und Tritt, zwang sie immer wieder zu Fehlwürfen und glänzte im Angriff nicht nur durch spektakuläre Einzelaktionen, zu denen Spiele wie diese einladen, sondern auch durch konzentriertes Zusammenspiel.

Was die 05er vor allem in der ersten Halbzeit aufs Parkett brachten, war wirklich gut anzusehen. Da bejubelten die Zuschauer zum Beispiel, wie Moritz König den Ball zuerst von Linksaußen in die Maschen hämmerte und direkt im Anschluss nach präzisem Pass von Torhüter Nico Quadflieg einen Tempogegenstoß zum 18:9 (24.) verwertete. Oder die sensationelle Fünf-Tore-Serie zum 23:10 (30.). „Eigentlich war das Spiel schon in der ersten Halbzeit entschieden“, stellte Halfmann zufrieden fest.

Nach der Pause bauten die 05er ihre Führung über 27:11 (35.) und 31:13 (42.) auf 35:15 (50.) aus. Mit einem Vorsprung von nun 20 Toren konnte wirklich nichts mehr anbrennen. Da machte es dann auch nichts, dass am Ende ein paar gute Chancen ungenutzt blieben. „Da haben wir einiges liegen lassen“, räumte auch der HF-Coach ein, der eigentlich aber keinen Anlass zum Meckern sah. „Wir haben das Spiel völlig problemlos gewonnen.“ Was will man mehr?

HF I: Quadflieg, Schwenken – Altenburger (7), König (7), Haje (6/1), Menke (4), Peters (4/2), Wallroth (3), Volmer (3), Gucz (3), Redmer (1) und Dömer (1).

Startseite