1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Greven
  6. >
  7. Respekt ist da – aber keine Ehrfurcht

  8. >

Handballfreunde starten in die Aufstiegsrunde

Respekt ist da – aber keine Ehrfurcht

Greven

Mit dem Meistertitel in der Kreisliga haben die Handballfreunde Reckenfeld/Greven ihr Saisonziel erreicht – nun folgt die Kür. In der Aufstiegsrelegation gegen den SC Hörstel und die SpVg Vreden geht es um den Sprung in die Münsterland-Liga. Trotz der starken Konkurrenz sehen sich die HF-Herren nicht chancenlos – am heutigen Dienstag geht es zunächst gegen Hörstel.

-hri-

Startet mit seinem Team gegen Hörstel: Daniel Markmeyer.
Startet mit seinem Team gegen Hörstel: Daniel Markmeyer. Foto:

Jetzt wird es richtig spannend für die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05. Nach dem Titelgewinn geht es in die Aufstiegsrunde zur Münsterlandliga. Das erste Spiel im Wettbewerb der Kreismeister ist bereits gelaufen. Am vergangenen Freitag feierte der SC Hörstel einen 33:27 (15:10)-Sieg über den TV Vreden II. Nun ist die Mannschaft um Marcel Peters und Daniel Markmeyer an der Reihe: Am heutigen Dienstagabend (Anwurf: 20 Uhr, Emssporthalle) geht es gegen Hörstel und am kommenden Samstagabend (Anwurf: 18 Uhr) nach Vreden.

Alle drei Mannschaften haben sich mit dem Gewinn ihrer Staffel bereits den Aufstieg in die Münsterlandklasse gesichert und spielen untereinander jetzt ein Ticket für die Münsterlandliga aus, welche ab der kommenden Saison die Bezirksliga ersetzt. „Das wollen wir gerne holen“, hofft Markmeyer auf einen erfolgreichen Ausgang für seine Mannschaft. Gleichzeitig stellt er klar: „Es war unser Ziel, in die Münsterlandklasse aufzusteigen, alles andere ist Bonus.“

Schließlich haben die 05er mit Hörstel und Vreden zwei Gegner, die ebenfalls eine erfolgreiche Saison hinter sich haben. „Wir sollten mit gehörigem Respekt in die Spiele gehen“, findet Markmeyer. „Die beiden Mannschaften sind nicht umsonst Meister geworden.“ Aber das HF-Team dürfe sich auch nicht verstecken. „Wir gehen mit breiter Brust in die Aufstiegsrunde, wir haben nichts zu verlieren.“

Die beiden HF-Trainer haben sich die erste Begegnung im Wettbewerb angesehen. „Es ist kein Gegner, vor dem wir Angst haben müssen. Wenn wir unser Spiel durchziehen“, ist er überzeugt, „sehe ich eine gute Chance für uns.“ Genau so sieht der HF-Coach es auch in Bezug auf Vreden. „Das ist eine extrem junge Mannschaft, die Spieler kommen praktisch frisch aus der A-Jugend“, hat er beobachtet. „Sie spielen unbekümmert, aber nicht besonders schnell.“ Dafür habe die TV-Reserve taktische Asse im Ärmel. „Vreden hat sowohl in der Abwehr als auch im Angriff mehrere Varianten drauf und spielt auch mal mit sieben Feldspielern, wenn es drauf ankommt.“

Stefan Kenski fehlt in beiden Begegnungen. Dafür steht Fabian Heuzeroth am Dienstagabend für einen Einsatz zwischen den HF-Pfosten bereit.