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Handball: Kreisliga

Minuten fehlen zum Glück

Reckenfeld/Greven

Schade – die Handballfreunde Reckenfeld/Greven boten im Heimspiel gegen die Reserve des TV Kattenvenne über weite Strecken eine sehr gute Leistung. Doch am Ende fehlte die Kraft, um den Vorsprung noch über die Zeit zu retten. Die Gastgeber mussten den starken Gast im Schlussspurt noch vorbeiziehen lassen und unterlagen letztendlich knapp mit 23:26.

Heidrun Riese

Marcel Peters kann es nicht fassen. Lange Zeit führten die Handballfreunde gegen den TV Kattenvenne, doch am Ende kassierten die Herren noch eine Niederlage.
Marcel Peters kann es nicht fassen. Lange Zeit führten die Handballfreunde gegen den TV Kattenvenne, doch am Ende kassierten die Herren noch eine Niederlage. Foto: Heidrun Riese

Fast die ganze Zeit über hatten die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 die Nase vorne, aber kurz vor Schluss packte der TV Kattenvenne II sie doch noch am Schlafittchen. So endete der Abend in der Emssporthalle mit einer ärgerlichen 23:26 (14:9)-Niederlage. „Schade, dass unsere Top-Einstellung und die sehr gute Leistung in der ersten Halbzeit nicht belohnt wurden“, fand Co-Trainer Carsten Lübbeling.

Mit einer 6:0-Führung (7.) über den Tabellendritten legten die Hausherren einen Start nach Maß hin. Es war eine rundum gelungene Vorstellung, die das HF-Team da gab. Herzstück war die starke 5:1-Abwehr mit dem bestens aufgelegten Till Schwenken zwischen den Pfosten. Erst nach gut neun Minuten gelang den Kattenvennern der 6:1-Anschluss (10.). Aber die 05er bestimmten das Spiel weiterhin, hielten ihren Gegner mit 8:3 (14.) und 11:6 (21.) auf Abstand. Dass fünf Minuten ohne HF-Treffer folgten, war dank der guten Deckungsarbeit zu verschmerzen. Nur mit dem Torewerfen wollte es eben nicht mehr so klappen. Das hatte auch damit zu tun, dass die TV-Reserve mittlerweile wusste, wo sie anzupacken hatte. So wurde Marcel Peters in die Manndeckung genommen. Davon ließ sich der Rückraumspieler jedoch nicht beeindrucken und versetzte sowohl Gegner als auch Zuschauer mit einem Überraschungsangriff ins Staunen, mit dem er eine Drei-Tore-Serie der 05er zum 14:9-Pausenstand vollendete.

Nach dem Seitenwechsel profitierten die Hausherren noch eine ganze Weile von diesem Vorsprung. „Uns fehlten die einfachen Tore aus dem Rückraum und die gewisse Cleverness im Abschluss“, analysierte Lübbeling. „Leider haben wir es auch versäumt, unsere zweite Welle durchzuziehen.“

Mit dem 20:20-Ausgleich (51.) und dem anschließenden 20:21-Rückstand (52.) schrillten die Alarmglocken und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch der 23:23-Gleichstand (56.), den Mattis Dömer von der halbrechten Rückraumposition erzielte, bedeutete den letzten HF-Treffer. Und der Gegner war am Ende nicht nur besonders torhungrig, sondern leider auch treffsicher.

Trotz des ärgerlichen Ergebnisses wollte Lübbeling den 05ern keinen Vorwurf machen. „Insgesamt bin ich mit der Leistung der Mannschaft top zufrieden“, machte er deutlich.

HF I: Schwenken, Kenski - Peters (10/1), König (7), Dömer (2), Volmer (2), Ruck (2/2), Dick, Stromberger, Altenburger, Redmer, Falke.

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