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Handball: Kreisliga

HF Reckenfeld mit krassem Leistungsabfall

Greven

Gewogen, doch für zu leicht befunden: Die Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 begegneten der Drittvertretung des TV Emsdetten nur in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Am Ende gab es richtig etwas auf den Deckel für die 05er.

wn

Maik Ruck wird von einem Emsdettener festgemacht. Am Ende unterlagen die Handballfreunde mit 28:40.
Maik Ruck wird von einem Emsdettener festgemacht. Am Ende unterlagen die Handballfreunde mit 28:40. Foto: Heidrun Riese

Erneut gab es für die Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 richtig etwas auf den Deckel: Gegen den TV Emsdetten III setzte es für die Mannschaft um Trainer Dennis Kötter im Auswärtsspiel am Samstagabend eine überdeutliche 28:40 (14:18)-Niederlage.

Obwohl sie wesentlich mehr Treffer erzielten als in der Vorwoche, lief es im Angriff nicht unbedingt rund. Anfangs hielten die 05er noch mit, blieben dem Heimteam mit 2:2 (4.) und 6:7 (10.) auf den Fersen. Tore fielen vor allem dann, wenn Thomas Menke und Stefan Hufelschulte aus dem Rückraum scheuerten oder Max Altenburger am Kreis angespielt wurde. Letzterer erzielte sechs seiner sieben Treffer in der ersten Halbzeit, später wusste der Gegner seine Aktionen zu unterbinden.

Mit 6:10 (13.) gerieten die Gäste erstmals weiter in Rückstand und vermochten diesen bis zur Pause auch nicht mehr aufzuholen. Es war aber nicht so, dass es mit einer konstanten Leistung weiterging. Zuerst fielen die 05er auf 8:14 zurück (16.), um nach einer Auszeit eine sensationelle 5:1-Serie hinzulegen, die wiederum die Emsdettener beim Spielstand von 13:15 (24.) zu einer Auszeit zwang. Das war die beste Phase des HF-Teams mit starker Abwehr und effektivem Angriff, das kurz vor der Pause noch das 14:18 (30.) kassierte.

Nach dem Seitenwechsel schlichen sich dann immer mehr Patzer ein. Häufig resultierten Gegentreffer nun aus Pass- und Fang- oder technischen Fehlern. Auch die Trefferquote ließ Wünsche offen. „Wir haben im Angriff nicht viele gute Lösungen gefunden“, bedauerte Kötter. „In der Abwehr haben wir dann auch Schritt für Schritt nachgelassen.“ So lag das HF-Team beim 16:22 (34.) schon mit einem Unterschied von sechs und beim 20:28 (41.) schließlich mit acht Toren hinten. Als die 05er auf 27:34 (53.) verkürzten, war das Spiel noch nicht verloren. Doch in den letzten Minuten kamen die Gäste trotz erneuter Auszeit (54.) gar nicht mehr in den Tritt. Nach einem letzten HF-Tor zum 28:35 (57.) setzte es noch fünf Gegentreffer zum bitteren 28:40-Endstand.

HF I: Kenski, Quadflieg - Altenburger (7), Menke (6), Haje (6/4), Hufelschulte (5), Kuhlmann (2), Ruck (1), Barwich (1), Unrau, Volmer.